Technomathematik (B.Sc.)

Die Aussage stimmt:

In der Technomathematik geht es um mathematische Methoden, die in der Technik zur Anwendung kommen. Studierende setzen sich entsprechend in ihren Vorlesungen und Seminaren vorrangig mit mathematischen und ingenieurwissenschaftlichen Themen auseinander. Dabei durchlaufen die Studierenden eine wissenschaftlich-mathematische Ausbildung und belegen zusätzlich ingenieurwissenschaftliche Fächer. 

Die Aussage stimmt nicht:

Studierende der Technomathemtik legen bereits zu Beginn des Studium ihren Schwerpunkt fest: Elektrotechnik oder Maschinenbau. Bereits im ersten Semester ist das Belegen von ingenieurwissenschaftliche Module vorgesehen. 

Die Aussage stimmt nicht:

Zu Beginn des Studiums besuchen Studierende der Mathematik und Technomathematik einige mathematischen Lehrveranstaltungen zusammen. Dies ändert sich jedoch im weiteren Verlauf des Studiums. Neben einer grundlegenden Ausbildung in Mathematik wird im Studiengang Technomathematik auch ein ingenieurwissenschaftlich-technisches Fach gelehrt. Im Gegensatz zu dem reinen Studiengang Mathematik liegt der Schwerpunkt im Studiengang Technomathematik auf den technischen Anwendungen: Die Studierenden lernen anwendungsbezogen und problemorientiert zu arbeiten. Der Studiengang Technomathematik besteht dabei zu ca. einem Drittel aus Ingenieurwissenschaften. Zwei Drittel des Studiengangs sind für die intensive Mathematikausbildung vorgesehen. Studieninteressierte, die sich eher mit der theoretischen Mathematik auseinandersetzen möchten und weniger technisch interessiert sind, sollten sich über den Bachelorstudiengang Mathematik informieren. Weitere Infos: math.upb.de/studium/studiengaenge/mathematik/

Die Aussage stimmt nicht:

Da naturwissenschaftliche Grundlagen zum Bestandteil des Studiums gehören, belegen die Studierenden auch Lehrveranstaltungen aus der Physik und erwerben relevante Grundlagen in den Bereichen: Elektrizität, Magnetismus, Optik, Festkörper. 

Die Aussage stimmt:

Lineare Algebra und Analysis gehören als Teilgebiete der Mathematik zum Studium und werden in den ersten Semestern gelehrt. Studierende beschäftigen sich in den Lehrveranstaltungen beispielsweise mit dem Lösen nichtlinearer Gleichungen, Folgen, Vektorräumen oder mit grundlegenden algebraischen Definitionen (Gruppen, Ringe, Körper).   

Die Aussage stimmt:

Technische Probleme zu erkennen, zur Lösung die geeigneten wissenschaftlichen Methoden auszuwählen und sachgerecht anzuwenden, sind Fähigkeiten, die im Studium erlernt werden.

Die Aussage stimmt:

Um komplexe technische Probleme lösen zu können, werden Methoden wie beispielsweise die rechnergestützte Simulation, mathematische Software und Programmierung eingesetzt. Dafür lernen die Studierenden auch moderne Programmiersprachen (z. B. C und C++) kennen und und wenden diese an. Programmierkenntnisse sind auch im Berufsleben wichtig, um spezifische Computerprogramme entwickeln zu können.

Die Aussage stimmt nicht:

Studierende der Technomathematik können als Schwerpunktfach keine Studienrichtung aus der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften wählen. Es kann nur Maschinenbau oder Elektrotechnik als Schwerpunktfach belegt werden.

Die Aussage stimmt:

Die Stochastik ist auch im Technomathematikstudium ein fester Bestandteil. In Stochastik beschäftigen sich die Studierenden beispielsweise mit der Wahrscheinlichkeitstheorie und analysieren grundlegende Probleme, in denen der Zufall eine Rolle spielt. Zur Stochastik gehört auch die Statistik: Studierende lernen die Grundlagen der schließenden Statistik oder arbeiten mit statistischen Tests.

Die Aussage stimmt nicht:

Studierende der Technomathematik sind nicht verpflichtet, ein Auslandssemester zu absolvieren. Das Institut für Mathematik unterhält jedoch Partnerschaften mit verschiedenen ausländischen Universitäten, u. a. in Belgien, Finnland, Frankreich, Spanien und den USA. Im Rahmen dieser Kooperationen sind Studienaufenthalte im Ausland möglich. 

Die Aussage stimmt nicht:

Überfüllte Seminare sind für (Techno-)Mathematikstudierende an der Universität Paderborn eher selten. In den Vorlesungen ist es häufig sogar möglich, auf individuelle Wünsche und Anregungen der Studierenden einzugehen. Das bedeutet, dass Studierende eine differenzierte Ausbildung bekommen und nicht in der Menge untergehen. Das zahlenmäßige Verhältnis von Lehrenden zu Studierenden der Mathematik und der Technomathematik ist darüber hinaus sehr gut, so dass bei Abschlussarbeiten eine sehr gute Betreuung angeboten werden kann. 

Die Aussage stimmt:

An der Universität Paderborn existieren unterschiedliche Lernzentren für verschiedene Studiengänge. Diese sind dafür da, Studierende mit spezifischen Betreuungsangeboten beim Lernen zu unterstützen. Das Institut für Mathematik hat sogar drei Lernzentren aufgebaut. Eines davon richtet sich an Studierende der Bachelorstudiengänge Mathematik und Technomathematik. In den Räumen der Lernzentren können sie – entweder alleine oder in einer Gruppe – arbeiten und die Ansprechpartner*innen vor Ort bei fachlichen Fragen direkt ansprechen. Für die Anfängervorlesungen gibt es spezielle Sprechstunden im Lernzentrum. Weitere Infos: eim.upb.de/fakultaet/studium/beratung-und-unterstuetzung/lernzentren/

Die Aussage stimmt nicht:

Der Bachelorstudiengang Technomathematik ist auf sechs Semester Regelstudienzeit ausgelegt. Der Studiengang gliedert sich in drei aufeinander folgende Studienabschnitte. Diese werden mit Basisstudium (1. + 2. Semester), Aufbaustudium (3. + 4. Semester) und Vertiefungsstudium (5. + 6. Semester) bezeichnet. Das Basisstudium ist auf die Vermittlung von Grundlagenwissen in verschiedenen Gebieten der Mathematik und in dem gewählten Schwerpunktfach angelegt. Im Aufbaustudium wird ein breites Spektrum mathematischen Wissens und Könnens vermittelt; im Schwerpunktfach wird das Grundlagenwissen erweitert und vertieft. Im Vertiefungsstudium können Studierende hinsichtlich ihrer Interessen aus unterschiedlichen Lehrveranstaltungen wählen und ihre technomathematischen Fähig- und Fertigkeiten ausbauen. Zudem schreiben sie abschließend ihre Bachelorarbeit.

Die Aussage stimmt:

Neben fachlichem Wissen sind vor allem auch im Studium erlangte Soft Skills für einen guten Einstieg in das Berufsleben unverzichtbar. Diese Soft Skills werden unter anderem durch eine eigenständige Arbeitsweise im Studium, durch Selbstorganisation des Studienablaufes und durch die Erstellung wissenschaftlicher Abhandlungen wie zum Beispiel Hausarbeiten und der Bachelorarbeit erlernt. In Projektarbeiten werden zudem Teamfähigkeit und Teamführung sowie Präsentation und Rhetorik trainiert. Das Studium fördert zudem die vorurteilsfreie Auseinandersetzung mit anderen Kulturen, um die in einem zunehmend globalisierten Arbeitsmarkt unerlässlichen interkulturellen Kompetenzen zu stärken. Zusätzlich können Studierende die Angebote des Career Service der Zentralen Studienberatung nutzen: in unterschiedlichen Kooperationen mit Unternehmen wird ein abwechslungsreiches Veranstaltungsportfolio zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen angeboten, wodurch wichtige Kontaktmöglichkeiten zu Unternehmen hergestellt werden. 

Die Aussage stimmt nicht:

Im Studium werden theoretische Denkmuster vermittelt, die die Studierenden auf komplexe Probleme in der angewandten Mathematik und bei Lösungsverfahren ingenieurwissenschaftlich-technischer Probleme anwenden sollen. 

Die Aussage stimmt nicht:

Im Grundstudium werden die allgemeinen physikalischen Grundlagen vermittelt. Deshalb ist Vorwissen zwar an der einen oder anderen Stelle hilfreich, aber nicht notwendig. Wichtig dagegen ist aber ein generelles Interesse an der Physik und den Naturwissenschaften allgemein.

Die Aussage stimmt:

Studieninteressierte sollten Interesse an Apparaten und Maschinen haben und sich gerne mit Mathematik oder Physik beschäftigen. Ingenieurwissenschaft ist eine präzise aber vor allem auch konstruktive Wissenschaft; es sollte daher Spaß machen, genau zu arbeiten, Neues zu gestalten, kreative Ideen zu entwickeln und sich mit vielen unterschiedlichen Themen zu beschäftigen. Auch die späteren beruflichen Tätigkeiten erstrecken sich im Allgemeinen auf verschiedene Arbeitsbereiche und erfordern daher ein breites Fachwissen. Denn wenn Technomathematiker*innen neue Produkte oder Verfahren entwickeln bzw. Abläufe überprüfen, ist nicht nur Kreativität, sondern auch ein breites und insbesondere ingenieurwissenschaftliches Fachwissen wichtig.

Die Aussage stimmt nicht:

Generell kann man nicht sagen, dass das Studium nur mit einem absolvierten Leistungskurs Mathematik zu bewältigen ist. Es gibt Studierende, die in der Schule den Grundkurs Mathematik belegt haben und das Technomathematikstudium erfolgreich abschließen. Wichtig sind vielmehr ein grundsätzliches und starkes Interesse an der Mathematik sowie eine hohe Studienmotivation. Vor Beginn des Semesters können Studienanfänger*innen in kostenlosen Vorbereitungskursen (meistens 4 Wochen im September) ihr mathematisches Wissen auffrischen, einen erleichterten Einstieg in das Studium bekommen und bereits erste Kommiliton*innen kennenlernen. Weitere Infos: math.upb.de/studium/vorkurs-mathe/ 

Die Aussage stimmt nicht:

Es ist von einem gewissen Vorteil, wenn Studienbewerber*innen bereits ein spezifisches Praktikum in einem ingenieurwissenschaftlichen Bereich absolviert haben. Eine Voraussetzung, um das Studium an der Universität Paderborn aufnehmen zu können, ist dies aber nicht.

Die Aussage stimmt:

Die genannten Bereiche sind nur einige Beispiele aus den Mathematikveranstaltungen, die eine mathematisch-methodische Denkweise (Definition, Satz, Beweis) vermitteln. Ein entsprechendes Interesse und Spaß, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen, sollten Studienbewerber*innen unbedingt mitbringen. 

Die Aussage stimmt:

Neben einer guten Abstraktionsfähigkeit wird auch die Fähigkeit zum Erkennen und Auswerten technischer und wissenschaftlicher Zusammenhänge für ein Technomathematikstudium benötigt. 

Die Aussage stimmt nicht:

Auch ein Technomathematikstudium erfordert, dass eigenständig Fachtexte gelesen und verstanden werden müssen, die z. T. anspruchsvoll formuliert sind und darüber hinaus noch komplexe Sachverhalte erläutern. Eine grundlegende Studientechnik ist daher das zügige und den Sinn erfassende Lesen von Texten. Insbesondere für Abschluss- und Projektarbeiten ist das umfassende Literaturstudium der Einstieg in die Bearbeitungsphase.

Die Aussage stimmt:

Das Studium wird komplett in deutscher Sprache gelehrt. Für Recherchen ist es aber manchmal notwendig, englische Literatur hinzuzuziehen. Technische Texte sind im Englischen aber oftmals recht einfach geschrieben, sodass Schulenglisch meistens ausreicht. Auch im späteren Berufsleben ist das Beherrschen der englischen Sprache von Vorteil. An der Universität Paderborn werden für Interessierte kostenlose Englischkurse auf verschiedenen Niveaus angeboten. Weitere Infos: upb.de/zfs/sprachenlernen/

Die Aussage stimmt:

Studierende sollten in der Lage sein, sich lange und intensiv auf ihre Studieninhalte konzentrieren zu können. Selbstdisziplin und Ausdauer sind dafür wichtige Voraussetzungen, um z. B. die Übungsaufgaben regelmäßig zu bearbeiten und den Stoff der Vorlesungen zeitnah zu lernen. Auch Durchhaltevermögen ist erforderlich, da es beim Lernen mathematischer Inhalte zu Verständnisschwierigkeiten kommen kann. Bei Verständnisproblemen ist es essentiell, nicht aufzugeben, sondern geduldig daran zu arbeiten, bis das Problem behoben ist.

Die Aussage stimmt nicht:

Nach einem erfolgreich abgeschlossenen Bachelorstudium kann der Masterstudiengang Technomathematik (Regelstudienzeit: 4 Semester) aufgenommen werden. Das Masterstudium ermöglicht ebenfalls eine Spezialisierung in den Schwerpunktfächern des Bachelorstudiums. Mit dem Masterstudium kann darüber hinaus eine Promotion angestrebt werden. Für weitere Infos: math.upb.de/studium/studiengaenge/technomathematik/

Die Aussage stimmt nicht:

Der Arbeitsbereich von Technomathematiker*innen und die damit verbundenen Berufsfelder sind so vielseitig und breit gefächert, dass es vor Studienbeginn unmöglich ist, alle Facetten der sich ergebenden Berufstätigkeiten zu erfassen. Es ist nicht zwingend notwendig, schon konkrete Berufsbilder vor Augen zu haben. Viele Studierende lernen erst im Laufe des Studiums mögliche Berufsfelder kennen, z. B. über Vorträge zu Berufsfeldern. Informationen zu Berufsfeldern für Technomathematiker*innen und Mathematiker*innen finden Sie unter: math.upb.de/studieninteressierte/berufsfelder-fuer-mathematikerinnen/          

Die Aussage stimmt:

Die Studierenden lernen mathematische Techniken, die überall in der Wirtschaft und Forschung ihre Anwendung finden - entsprechend vielschichtig sind auch die Arbeitsbereiche. Die Einsatzfelder von Absolvent*innen des Studiengangs Technomathematik sind ähnlich wie bei einem Mathematikstudium in allen Wirtschaftszweigen zu sehen, in denen analytisches Denken, Abstraktionsvermögen und Ideenentwicklung wichtig sind. Technomathematiker*innen arbeiten auch in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen, wo sie komplexe technische Probleme auf rechnerische (statt experimentelle) Art und Weise lösen. Weitere Infos: math.upb.de/studieninteressierte/berufsfelder-fuer-mathematikerinnen/

Die Aussage stimmt:

Der Bereich Qualitätsmanagement ist ein Tätigkeitsfeld unter vielen. Die Aufgaben umfassen u. a. Daten- und Fehleranalysen, Erstellen von Prüfvorschriften und zugehörigen Verfahren, Konzeption von industriellen Qualitätsteuerungssystemen und Durchführung von Stichprobenprüfungen in einzelnen Fertigungsschritten. 

Die Aussage stimmt nicht:

Das Bachelor-/Master-System lässt jeder*jedem Studierenden die Wahl, ob man nach dem Bachelorstudium bereits in den Beruf einsteigt oder sich mit dem Masterstudium noch weiter qualifiziert. 

Die Aussage stimmt:

Einen möglichen Arbeitsbereich stellt die Kommunikations- und Informationstechnologie dar. Absolvent*innen können hier Tätigkeiten in der Entwicklung und Anwendung von Simulationstechnik ausüben. Dazu gehört die Entwicklung von Modellen zur Simulation von Mechanik und Elektronik in Fahrzeugen wie beispielsweise das Zusammenspiel von Reifen, Bremsen, Lenkung, Batterie und Sensoren auf unterschiedlichen Straßenuntergründen.

Die Aussage stimmt nicht:

In den ingenieurwissenschaftlichen Schwerpunkten Maschinenbau oder Elektrotechnik liegt der Fokus auf der mathematischen Modellierung und der Lösung technischer Probleme. Absolvent*innen können aber auch in nicht-ingenieurwissenschaftlichen Tätigkeitsbereichen eine Anstellung finden.

Die Aussage stimmt:

Nach dem Studium ist auch eine Tätigkeit in der Unternehmensberatung möglich. Dort sind sie beispielsweise für die Optimierung von Unternehmensabläufen und Kundenanalysen zuständig.

Die Aussage stimmt:

Absolvent*innen können auch in der Medizintechnik arbeiten. Zum Aufgabengebiet gehört dann beispielsweise das Durchführen von sicherheits- und messtechnischen Kontrollen an medizintechnischen Geräten. Ebenso werden Marktanalysen unter medizinischen und technischen Aspekten erstellt. Die beruflichen Möglichkeiten in der Medizintechnik reichen von der Entwicklung über die Produktion bis hin zum Vertrieb von Produkten der Medizintechnik.

Die Aussage stimmt nicht:

Absolvent*innen können auch im Bereich des virtuellen Materialdesigns arbeiten. Für die Herstellung bestimmter Produkte benötigen Unternehmen Bauteile, die bestimmten Anforderungen wie beispielsweise Hitzebeständigkeit gerecht werden müssen. Technomathematiker*innen entwickeln an dieser Stelle Software für die Simulation der Stoffzusammensetzungen, um die optimale Materialzusammensetzung für ein Bauteil zu bestimmen. 

Die Aussage stimmt nicht:

Ein mögliches Berufsfeld für Technomathematiker*innen ist die Produkt- und Verfahrensentwicklung. Mit mathematischen Modellen werden hier ganze elektronische bzw. technische Systeme wie sie beispielsweise im ICE, in Reaktoren, Flugzeugen und Smartphones zu finden sind, simuliert. Technomathematiker*innen haben hierbei die Aufgabe, mithilfe der Simulationen Vorhersagen zu treffen, bevor tatsächliche Konstruktionen durchgeführt und hohe Ausgaben getätigt wurden.