Technomathematik (B.Sc.)

Die Aussage stimmt:

Richtig. Die Mathematik an der Universität unterscheidet sich wesentlich in Inhalt und Methodik vom Mathematikunterricht in der Schule. Die Stofffülle, das Tempo der Wissensvermittlung und auch die Tiefe und der Abstraktionsgrad sind deutlich höher. Im Bachelorstudiengang Technomathematik geht es darum, mathematische Inhalte und Konzepte zu verstehen. Dabei spielt das Beweisen mathematischer Aussagen eine wichtige Rolle: Ein Beweis liefert eine Erklärung, weswegen eine Aussage wahr ist. Im Gegensatz zum Schulunterricht liegt der Fokus nicht auf dem Wiederholen und Üben von Rechenverfahren, sondern auf dem strukturellen Verständnis an sich. Bereits im ersten Semester lernt man in der Regel neue mathematische Objekte kennen, die im Schulunterricht nicht behandelt wurden, aber für die Mathematik von fundamentaler Bedeutung sind.

Die Aussage stimmt nicht:

Rechnen ist eine mathematische Grundfertigkeit, aber Mathematik ist nicht mit Rechnen gleichzusetzen. Vielmehr geht es im Bachelorstudiengang Technomathematik um das Verständnis mathematischer Zusammenhänge und Theorien. Dazu gehört nicht nur die Frage, welche mathematischen Sätze und Zusammenhänge richtig sind, sondern auch die Frage, warum diese gelten. Es geht insbesondere also um die Frage, wie man diese beweist. Trotzdem kommt auch die Mathematik an der Universität nicht gänzlich ohne Rechnungen aus, insbesondere wenn Beispiele betrachtet werden.     

Die Aussage stimmt:

Die Stochastik ist ein fester Bestandteil des Bachelorstudiengangs Technomathematik. Hier beschäftigen sich die Studierenden beispielsweise mit der Wahrscheinlichkeitstheorie und analysieren grundlegende Probleme, in denen der Zufall eine zentrale Rolle spielt. Zur Stochastik gehört auch die Statistik: Studierende lernen die Grundlagen der schließenden Statistik und arbeiten mit statistischen Tests.

Die Aussage stimmt:

Studierende des Bachelorstudiengangs Technomathematik lernen im Studium verschiedene Algorithmen in verschiedenen Kontexten kennen. Manche Probleme, wie beispielsweise das Lösen linearer Gleichungssysteme, lassen sich nur algorithmisch behandeln. Algorithmen spielen hier einerseits eine wichtige theoretische Rolle und sind andererseits in anwendungsnahen Gebieten wie der numerischen Mathematik omnipräsent. Dieses Teilgebiet der Mathematik beschäftigt sich mit Verfahren zur approximativen Behandlung (d.h. der näherungsweisen Lösung) mathematischer Problemstellungen, welche oft der Praxis entspringen. Hier treten beispielsweise lineare Gleichungssysteme mit 100.000en von Unbekannten auf, deren Behandlung besondere Lösungsverfahren und den Computereinsatz erfordert.

Die Aussage stimmt:

Studierende des Bachelorstudiengangs Technomathematik setzen auch den Computer zur Lösung mathematischer Probleme ein. Dafür werden moderne Programmiersprachen eingesetzt (z.B. C, C++, Python, Matlab). Im Studium lernen sie diese kennen und wenden sie bei komplexen mathematischen Problemen an. Derartige Kenntnisse sind über das theoretische Verständnis hinaus von Nutzen, da Technomathematiker*innen im Berufsleben unter anderem auch in der Softwareentwicklung eingesetzt werden können.

Die Aussage stimmt nicht:

Im Bachelorstudiengang Technomathematik werden theoretische Denkmuster vermittelt, welche die Studierenden auf komplexe Probleme in der angewandten Mathematik und bei Lösungsverfahren ingenieurwissenschaftlich-technischer Probleme anwenden sollen.

Die Aussage stimmt:

In der Technomathematik geht es um mathematische Methoden, die in der Technik zur Anwendung kommen. Studierende setzen sich entsprechend in ihren Vorlesungen und Seminaren vorrangig mit mathematischen und ingenieurwissenschaftlichen Themen auseinander. Dabei durchlaufen die Studierenden eine wissenschaftlich-mathematische Ausbildung und belegen zusätzlich ingenieurwissenschaftliche Fächer. Detaillierte Informationen finden Sie hier: https://math.uni-paderborn.de/studium/studiengaenge/technomathematik

Die Aussage stimmt:

Für das Berufsleben werden neben spezifischem fachlichen Wissen sogenannte außerfachliche Kompetenzen und Soft Skills, wie Abstraktionsvermögen, die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte zu begreifen und in einfachere Teilprobleme zu zerlegen, sowie logisches und strukturiertes Denken, geschätzt. Diese werden durch die eigenständige Arbeitsweise im Bachelorstudiengang Technomathematik und durch die Arbeit an mathematischen und ingenieurwissenschaftlichen Themen und Problemstellungen in hohem Maße gefördert.

Die Aussage stimmt:

Es ist richtig, dass man in einem Bachelorstudiengang Technomathematik hart arbeiten muss und auch Durchhaltevermögen und eine gewisse Frusttoleranz benötigt. Das ist aber "nur die halbe Wahrheit", denn Mathematik wird einfacher, wenn sie erst einmal verstanden ist! Am Ende der investierten Arbeit steht also nicht nur ein Erkenntnisgewinn sondern auch ein neuer, klarer Blick auf die Inhalte, der oftmals vor dem Erreichen dieses Lernziels nicht vorstellbar war und bei dem sich in vielen Fällen die Ästhetik der Mathematik enthüllt. Unabhängig davon, ob es um das Verständnis einer mathematischen Theorie oder "nur" um das Lösen einer anspruchsvollen Übungsaufgabe geht; ist das Ziel erreicht, so zeigt sich die Mathematik in ihrer ganzen Schönheit. Harte Arbeit wird in der Mathematik in der Regel auf einzigartige Weise belohnt.

Die Aussage stimmt:

Studierende des Bachelorstudiengangs Technomathematik legen bereits zu Beginn des Studiums ihr Schwerpunktfach fest: Elektrotechnik oder Maschinenbau. Bereits im ersten Semester ist das Belegen von ingenieurwissenschaftlichen Modulen vorgesehen.

Die Aussage stimmt:

Technische Probleme zu erkennen und zur Lösung die geeigneten wissenschaftlichen Methoden auszuwählen und sachgerecht anzuwenden, sind Fähigkeiten, die im Bachelorstudiengang Technomathematik erlernt werden.

Die Aussage stimmt nicht:

Grundsätzlich kann im ersten Studienjahr des Bachelors problemlos zwischen Technomathematik und Mathematik gewechselt werden. Falls also im Laufe des ersten Studienjahrs der Wunsch eines Studiengangwechsels entsteht, ist ein Wechsel zwischen diesen Studiengängen unproblematisch. Grundsätzlich gilt, dass Technomathematik eine gute Wahl ist, wenn man Technik-affin ist. Andernfalls ist man mit Mathematik mit einem entsprechenden Ingenieursfach als Nebenfach meist gut beraten.

Die Aussage stimmt nicht:

Nein; an fast allen Universitäten bilden die Studierenden der Technomathematikstudiengänge (Bachelor und Master) eine verglichen mit vielen anderen MINT-Fächern kleine Gruppe (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). In Paderborn ist die Studierendengruppe im Bachelorstudiengang Technomathematik so überschaubar, dass die Dozent*innen in fortgeschrittenen Lehrveranstaltungen im dritten Studienjahr in der Regel alle Studierenden persönlich kennen.

Die Aussage stimmt nicht:

Der Bachelorstudiengang Technomathematik besteht aus Pflichtveranstaltungen und Lehrveranstaltungen, welche die Studierenden nach Interesse wählen können. Im ersten und zweiten Studienjahr (1. bis 4. Semester) gibt es einen größeren Anteil an verpflichtenden Lehrveranstaltungen. Im dritten Studienjahr besteht dann die Möglichkeit, den Studienplan weitgehend entsprechend eigener Interessen zu gestalten.

Die Aussage stimmt nicht:

Überfüllte Seminare sind für Technomathematikstudierende an der Universität Paderborn eher selten. In den Vorlesungen ist es häufig sogar möglich, auf individuelle Wünsche und Anregungen der Studierenden einzugehen. Das bedeutet, dass Studierende eine differenzierte Ausbildung bekommen und nicht in der Menge untergehen. Das zahlenmäßige Verhältnis von Lehrenden zu Studierenden der Technomathematik und Mathematik ist darüber hinaus sehr gut, so dass bei Abschlussarbeiten eine sehr gute Betreuung angeboten werden kann.

Die Aussage stimmt:

An der Universität Paderborn existieren Lernzentren für verschiedene Studiengänge, welche Studierende mit spezifischen Betreuungsangeboten beim Lernen unterstützen. Das Institut für Mathematik hat für Studierende der Mathematik sogar drei Lernzentren aufgebaut. Eines davon richtet sich an Studierende der Bachelorstudiengänge Technomathematik und Mathematik. In den Räumen der Lernzentren kann alleine oder in Gruppen gearbeitet werden, und die Betreuer*innen vor Ort können bei fachlichen Fragen direkt helfen. Für Anfängervorlesungen gibt es spezielle Sprechstunden im Lernzentrum. Weitere Infos: https://eim.uni-paderborn.de/fakultaet/studium/studienorganisation/lernzentren/

Die Aussage stimmt nicht:

Zu Beginn des Studiums besuchen Studierende der Technomathematik und der Mathematik einige mathematische Lehrveranstaltungen zusammen. Dies ändert sich jedoch im weiteren Verlauf des Studiums. Neben einer grundlegenden Ausbildung in Mathematik wird im Bachelorstudiengang Technomathematik auch ein ingenieurwissenschaftlich-technisches Fach gelehrt. Im Gegensatz zu dem Bachelorstudiengang Mathematik liegt der Schwerpunkt im Bachelorstudiengang Technomathematik auf den technischen Anwendungen: Die Studierenden lernen anwendungsbezogen und problemorientiert zu arbeiten. Der Bachelorstudiengang Technomathematik besteht dabei zu ca. einem Drittel aus Ingenieurwissenschaften. Zwei Drittel des Bachelorstudiengangs sind für die intensive Mathematikausbildung vorgesehen. Studieninteressierte, die sich eher mit der theoretischen Mathematik auseinandersetzen möchten und weniger technisch interessiert sind, sollten sich über den Bachelorstudiengang Mathematik informieren. Weitere Infos: https://math.uni-paderborn.de/studium/studiengaenge/mathematik/

Die Aussage stimmt:

Durch die erfolgreiche Teilnahme an einer Lehrveranstaltung werden Leistungspunkte (Credits) erworben, und es wird üblicherweise eine Note vergeben. Im Bachelorstudiengang Technomathematik sind insgesamt 180 Leistungspunkte zu erwerben. Jede*r, die*der an der Lehrveranstaltung erfolgreich teilgenommen hat, erhält die gleiche Anzahl der Leistungspunkte. Der "Erfolg" bei der Teilnahme an der Lehrveranstaltung spiegelt sich in der Note wieder. Hier gibt es meistens die üblichen Noten von 1,0; 1,3; 1,7; 2,0 etc. bis 5,0, die man aus der Schule kennt. Gelegentlich gibt es auch unbenotete Veranstaltungen, bei denen man nur bestehen oder durchfallen kann (Bewertung: "bestanden" oder "nicht bestanden").    

Die Aussage stimmt:

Der Bachelorstudiengang Technomathematik ist auf sechs Semester Regelstudienzeit ausgelegt. Der Studiengang gliedert sich in drei aufeinander folgende Studienabschnitte. Diese werden als Basisstudium (1. und 2. Semester), Aufbaustudium (3. und 4. Semester) und Vertiefungsstudium (5. und 6. Semester) bezeichnet. Das Basisstudium besteht aus der Vermittlung von Grundlagenwissen in verschiedenen Gebieten der Mathematik und im gewählten ingenieurwissenschaftlichen Schwerpunktfach. Im Aufbaustudium wird ein breites Spektrum mathematischen Wissens und Könnens vermittelt; im Schwerpunktfach wird das Grundlagenwissen erweitert und vertieft. Im Vertiefungsstudium können Studierende hinsichtlich ihrer Interessen unterschiedliche Lehrveranstaltungen wählen und ihre mathematischen und ingenieurwissenschaftlichen Kenntnisse und Fähigkeiten ausbauen. Abschließend folgt die Bachelorarbeit.

Die Aussage stimmt nicht:

An der Universität Paderborn kann in der Technomathematik die Bachelorarbeit fast immer bei der*dem Wunschbetreuer*in realisiert werden, weil das Betreuungsverhältnis Studierende pro Professor*in sehr gut ist.

Die Aussage stimmt nicht:

Studierende im Bachelorstudiengang Technomathematik sind nicht verpflichtet, ein Auslandssemester zu absolvieren. Das Institut für Mathematik unterhält Partnerschaften mit verschiedenen ausländischen Universitäten innerhalb und außerhalb Europas. In diesem Rahmen sind Studienaufenthalte im Ausland möglich und Interessierte werden aktiv unterstützt.

Die Aussage stimmt:

Das "Studium Generale", welches 2% bis 4% des Bachelorstudiengangs Technomathematik an der Universität Paderborn ausmacht, dient der Allgemeinbildung und bewirkt, dass in einem sehr kleinen Umfang Veranstaltungen außerhalb des eigenen Studienfachs und des Schwerpunktfachs belegt werden müssen. Beliebte Veranstaltungen in "Studium Generale" in MINT-Fächern sind beispielsweise Sprachkurse.

Die Aussage stimmt nicht:

Der Bachelorstudiengang Technomathematik ist als Vollzeitstudium konzipiert. Spezifische Angebote für Teilzeitstudierende in den Abendstunden oder am Wochenende gibt es derzeit nicht. 

Die Aussage stimmt:

Fachhochschulen bieten in technischen Studienfächern Bachelor- und Masterstudiengänge mit einem höheren Praxisbezug und einem geringeren Theoriebezug als Universitäten an. An Universitäten steht die akademische Ausbildung im Vordergrund, wohingegen in einem Fachhochschulstudiengang weniger tief die theoretischen Hintergründe behandelt werden. Technomathematik ist als ein Mathematikstudiengang dagegen ein typischer Universitätsstudiengang, und mathematische Forschung rechtfertigt sich nicht ausschließlich durch ihre Anwendungen. In der Berufspraxis schätzen Unternehmen die Fähigkeiten unserer Universitätsabsolvent*inn*en, komplexe Sachverhalte zu erfassen und Probleme zu lösen.

Die Aussage stimmt nicht:

Die Prüfungsordnung und das Modulhandbuch enthalten zwar wichtige Detailinformationen über den Studiengang; zunächst findet man aber auch auf den Webseiten für Studieninteressierte des Instituts für Mathematik der Universität Paderborn ausführliche Informationen über den genauen Aufbau eines Technomathematik- und Mathematikstudiums: https://math.uni-paderborn.de/studieninteressierte/infos-zum-mathematikstudium

Die Aussage stimmt:

Der Bachelorstudiengang Technomathematik hat an der Universität Paderborn keinen Numerus Clausus. Sie können sich für den Bachelorstudiengang Technomathematik an der Universität Paderborn mit der allgemeinen Hochschulreife einschreiben.

Die Aussage stimmt nicht:

Das ist nur bedingt zutreffend: Als Student*in kann man sich an einer deutschen Universität zwar erst nach dem Abitur einschreiben, aber es besteht für Schüler*innen die Möglichkeit, vor dem Abitur an der Universität Paderborn als Schülerstudent*in (Jung-Studierende) an Veranstaltungen des Bachelorstudiengangs Technomathematik teilzunehmen. Schreibt man sich nach dem Abitur an der Universität Paderborn in den Bachelorstudiengang Technomathematik ein, werden die erfolgreich besuchten Technomathematik-Veranstaltungen auf Antrag anerkannt, so dass das Studium aufbauend auf diese Veranstaltungen fortgesetzt werden kann. Details zum "Studieren vor dem Abi" findet man hier: https://math.uni-paderborn.de/studieninteressierte/schuelerstudium-mathematik

Die Aussage stimmt:

Für interessierte Schüler*innen bietet das Institut für Mathematik mit dem Paderborner Mathezirkel (siehe: https://math.uni-paderborn.de/mathezirkel/) eine Gelegenheit, Mathematik jenseits des Schulunterrichts kennenzulernen. Zusätzlich können Studieninteressierte das Programm "Studium live" nutzen und in ausgewählte Lehrveranstaltungen hineinschnuppern (https://zsb.uni-paderborn.de/schnupperangebote/studium-live-vorlesungen-besuchen/ ). So kann man sich bereits vor dem Studienbeginn ein eigenes Bild über das Studium und die gesamte Universität machen.

Die Aussage stimmt nicht:

Für den Bachelorstudiengang Technomathematik ist es hilfreich, aber nicht notwendig, einen Leistungskurs in Mathematik belegt zu haben. Die notwendigen mathematischen Grundlagen werden während der ersten zwei Semester vermittelt, und dabei wird lediglich Mittelstufenstoff vorausgesetzt. Für ein erfolgreiches Studium ist ein tiefgreifendes Interesse an mathematischen Fragestellungen und Zusammenhängen hilfreich. Unabhängig davon, ob man einen Leistungskurs in der Schule belegt hat oder nicht, empfehlen wir, in den Wochen vor Studienbeginn am Vorkurs Mathematik teilzunehmen und sich so auf den Studienstart vorzubereiten.

Siehe dazu: https://math.uni-paderborn.de/studium/vorkurs-mathe/vorkurs-p2

Die Aussage stimmt nicht:

Die wichtigste Voraussetzung für ein Technomathematikstudium sind ein Interesse an mathematischen und ingenieurwissenschaftlichen Fragestellungen und Zusammenhängen. Darüber hinaus hängt der Erfolg in einem Bachelorstudiengang Technomathematik von vielen Faktoren ab. Erfahrungsgemäß werden anfängliche Schwierigkeiten bei entsprechendem Arbeitseinsatz überwunden. Man muss es einfach ausprobieren und sollte sich dabei nicht von dem Ruf der Technomathematik als anspruchsvolles Studienfach abschrecken lassen. Im Falle eines Studiengangwechsels in ein anderes MINT-Fach lassen sich bestandene Technomathematik-Veranstaltungen häufig anrechnen.

Die Aussage stimmt:

Im Studium werden mathematische Strukturen und Zusammenhänge vermittelt, die ein hohes Abstraktionsniveau besitzen und anhand derer die eigenen Fähigkeiten zur Abstraktion trainiert und vertieft werden. Dementsprechend ist das abstrakte Denken eine wichtige Fähigkeit von Technomathematiker*inne*n. Eine grundlegende Affinität für Abstraktion sollte vorhanden sein.

Die Aussage stimmt:

Durchhaltevermögen ist beim Lösen mathematischer Probleme gefordert. Daher sind Ausdauer und Durchhaltevermögen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium. Sie spielen insbesondere beim regelmäßigen Bearbeiten der Übungsaufgaben und der Aneignung der Vorlesungsinhalte eine wichtige Rolle. Bei Verständnisproblemen werden Studierende durch Lehrende, Tutoren und in den Lernzentren unterstützt. Auch der Austausch mit Kommiliton*inn*en erweist sich immer wieder als hilfreich.

Die Aussage stimmt:

Studieninteressierte sollten Interesse an technischen/ingenieurwissenschaftlichen Problemstellungen haben und sich gerne mit Mathematik oder Physik beschäftigen. Die Ingenieurwissenschaft ist eine präzise aber vor allem auch konstruktive Wissenschaft; es sollte daher Spaß machen, genau zu arbeiten, Neues zu gestalten, kreative Ideen zu entwickeln und sich mit vielen unterschiedlichen Themen zu beschäftigen. Auch die späteren beruflichen Tätigkeiten erstrecken sich im Allgemeinen auf verschiedene Arbeitsbereiche und erfordern daher ein breites Fachwissen. Denn wenn Technomathematiker*innen neue Produkte oder Verfahren entwickeln bzw. Abläufe überprüfen, ist nicht nur Kreativität, sondern auch ein breites und insbesondere ingenieurwissenschaftliches Fachwissen wichtig.

Die Aussage stimmt:

In den Vorlesungen Analysis 1 und 2 wird die Differential- und Integralrechnung in den ersten Semestern behandelt und vertieft; ebenso sind Vektor- und Matrizenrechnung Bestandteile der Vorlesungen Lineare Algebra 1 und 2. In diesen Vorlesungen werden jedoch ebenfalls weiterführende Konzepte und die mathematisch methodische Denkweise (Definition, Satz, Beweis) entwickelt. Vor Beginn des Studiums können Studienanfänger*innen in einem kostenlosen Vorbereitungskurs ihr mathematisches Wissen auffrischen. Dieses erleichtert Ihnen den Einstieg in das Studium, und Sie können bereits erste Kommiliton*inn*en kennenlernen. Weitere Infos: https://math.uni-paderborn.de/studium/vorkurs-mathe/vorkurs-p2/

Die Aussage stimmt nicht:

Die Lehrveranstaltungen des Bachelorstudiengangs Technomathematik finden in deutscher Sprache statt. Für Recherchen ist es aber oft nützlich, englischsprachige Literatur hinzuzuziehen. Englischkenntnisse auf Abiturniveau sind hier aber völlig ausreichend. Auch im Berufsleben von Technomathematiker*innen ist es von Nutzen, die englische Sprache zu beherrschen. Dafür werden an der Universität Paderborn zusätzliche und kostenlose Englischkurse auf unterschiedlichem Niveau angeboten.

Die Aussage stimmt nicht:

Ein Bachelorstudiengang Technomathematik erfordert das eigenständige Erschließen von Fachliteratur, die oft anspruchsvoll formuliert ist und komplexe Sachverhalte behandelt. Eine grundlegende Fähigkeit ist daher das sinnerfassende und kritisch hinterfragende Lesen von Texten. Insbesondere für Abschluss- und Projektarbeiten ist ein Studium der relevanten Fachliteratur der Einstieg in die Bearbeitungsphase.

Die Aussage stimmt nicht:

Nein, denn das Technomathematikstudium ist nicht auf eine spezifische berufliche Tätigkeit ausgerichtet. Die Berufsfelder im Bereich Technomathematik und Mathematik sind vielseitig und breit gefächert.

Die Aussage stimmt nicht:

Technomathematiker*innen werden aufgrund ihrer vielseitigen Einsetzbarkeit in vielen Berufsfeldern gesucht. Dementsprechend vielseitig sind auch die Arbeitsbereiche von Technomathematiker*inne*n. Einsatzfelder von unseren Absolvent*inn*en, sind überall dort, wo analytisches Denken, Abstraktionsvermögen und Ideenentwicklung wichtig sind. In der Industrie wirken Technomathematiker*innen vor allem in der Forschungs- und Entwicklungsphase mit, wenn es darum geht, neue Produkte oder Modelle am Computer zu entwickeln und zum Teil durch Simulationen zu testen. Weitere Infos: https://math.uni-paderborn.de/studieninteressierte/berufsfelder-fuer-mathematikerinnen/

Die Aussage stimmt nicht:

Das Bachelor-Master-System lässt Studierenden die Wahl, ob nach dem Bachelorstudium bereits der Berufseinstieg geplant ist oder noch ein (auf das Bachelorstudium aufbauende) Masterstudium angestrebt wird. In mathematischen Studiengängen ist die Aufnahme eines Masterstudiums im Anschluss an das Bachelorstudium jedoch üblich.

Die Aussage stimmt:

Nach einem abgeschlossenen Bachelorstudium können Absolvent*inn*en grundsätzlich mit einem Masterstudium beginnen. Ein Masterstudium muss nicht im selben Fach wie das Bachelorstudium absolviert werden. Bei Interesse an einer Bachelor-Master-Kombination mit einem Fachwechsel für den Master sollten sich Studieninteressierte frühzeitig über die Realisierbarkeit und die notwendigen Voraussetzungen informieren. An der Universität Paderborn kann ebenfalls ein Masterstudiengang Technomathematik aufgenommen werden.

Die Aussage stimmt:

Die Studierenden lernen mathematische Techniken, die überall in der Wirtschaft und Forschung ihre Anwendung finden – entsprechend vielschichtig sind auch die Arbeitsbereiche. Die Einsatzfelder von Absolvent*inn*en des Studiengangs Technomathematik (Bachelor oder Master) sind ähnlich wie bei einem Mathematikstudium in allen Wirtschaftszweigen zu sehen, in denen analytisches Denken, Abstraktionsvermögen und Ideenentwicklung wichtig sind. Technomathematiker*innen arbeiten auch in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen, in denen sie komplexe technische Probleme mit Simulationen statt experimentell lösen. Weitere Infos: https://math.uni-paderborn.de/studieninteressierte/berufsfelder-fuer-mathematikerinnen/

Die Aussage stimmt:

Einen möglichen Arbeitsbereich stellt die Kommunikations- und Informationstechnologie dar. Absolvent*inn*en können hier Tätigkeiten in der Entwicklung und Anwendung von Simulationstechnik ausüben. Dazu gehört die Entwicklung von Modellen zur Simulation von Mechanik und Elektronik in Fahrzeugen wie beispielsweise das Zusammenspiel von Reifen, Bremsen, Lenkung, Batterie und Sensoren auf unterschiedlichen Straßenuntergründen.

Die Aussage stimmt nicht:

In den ingenieurwissenschaftlichen Schwerpunktfächern Maschinenbau oder Elektrotechnik liegt der Fokus auf der mathematischen Modellierung und der Lösung technischer Probleme. Absolvent*inn*en finden aufgrund ihres begehrten analytischen Denkvermögens und ihrer Problemlösefähigkeiten aber auch in nicht-ingenieurwissenschaftlichen Tätigkeitsbereichen problemlos eine Anstellung.