Maschinenbau (B.Sc.)

Die Aussage stimmt:

Studierende setzen sich in ihren Vorlesungen und Seminaren mit mathematischen und naturwissenschaftlich-technischen Themen auseinander. Insbesondere zu Beginn des Bachelorstudiums werden Grundlagenkenntnisse der Mathematik, Physik, Chemie, technischen Informatik, Mechanik etc. vermittelt.

Die Aussage stimmt nicht:

Eine Spezialisierung durch die Wahl von Vertiefungsrichtungen ist zwar möglich und vorgesehen, jedoch nicht im ersten Semester. Nachdem im Grundstudium das Basiswissen vermittelt wurde, können die Studierenden zwischen folgenden Vertiefungsrichtungen wählen: Energie- und Verfahrenstechnik, Kunststofftechnik, Mechatronik, Produktentwicklung oder Fertigungstechnik.

Die Aussage stimmt:

Studierende lernen im Bereich Statik beispielsweise, welche Belastungen (Kraft, Streckenlast, Flächenlast, Raumlast etc.) an einem Körper auftreten können. Die Statik ist ein wichtiger Themenbereich im ingenieurwissenschaftlichen Studium. Damit jedoch auch einmal Bewegung herein kommt, werden darauf aufbauend auch die Prinzipien der Dynamik gelehrt.

Die Aussage stimmt:

Die Optimierung von Maschinen und Anlagen ist ein Bestandteil des Studiums. Auch die Entwicklung von neuen Maschinen und Anlagen wird im Maschinenbaustudium behandelt. Die Konstruktion findet dabei meist am Computer statt. Die computergestützten Verfahren werden ebenfalls im Verlauf des Studiums vermittelt.

Die Aussage stimmt:

Im Studium werden neben den ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen auch wissenschaftliche Methoden vermittelt. Diese sollen helfen, Probleme zu erkennen und zu lösen.

Die Aussage stimmt nicht:

Eine wirtschaftswissenschaftliche Vertiefung ist im Maschinenbau nicht vorgesehen. Interessierte sollten sich in diesem Fall über den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen informieren. Im Unterschied zu Maschinenbau, beinhaltet der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen auch einen wirtschaftswissenschaftlichen Anteil. Absolvent*innen des Wirtschaftsingenieurwesens arbeiten dabei vor allem in der Beschaffung, Vermarktung und Distribution von Produkten (Anlagen, Maschinen), während Absolvent*innen des Maschinenbaus eher Produkte entwickeln, produzieren, transportieren oder schützen.

Die Aussage stimmt nicht:

Im Grundstudium müssen Studierende u. a. folgende Module belegen: Mathematik, Technische Mechanik, Werkstoffkunde, Technische Darstellung, Thermodynamik, Maschinenelemente, Arbeits- und Betriebsorganisation. In diesen Pflichtveranstaltungen bekommen sie das Grundlagenwissen vermittelt und einen umfassenden Einblick in die vielfältigen (Arbeits-)Bereiche des Maschinenbaus. Wahlpflichtmodule werden von den Studierende erst im sogenannten Vertiefungsstudium (5. und 6. Semester) belegt. Studierende können dann Veranstaltungen aus einem bestimmten Themenbereich wählen.

Die Aussage stimmt nicht:

Neben Vorlesungen und Seminaren arbeiten Studierende auch an Projektarbeiten. Sie sollen dabei lernen, als Gruppe innerhalb eines bestimmten Zeitraumes eine Aufgabenstellung zu bearbeiten, wie beispielsweise die Konstruktion eines Rennrollers von der Federung über die Radlagerung bis hin zum Bremssystem. Neben fachlichem Wissen wird durch das gemeinsame Arbeiten auch die Teamfähigkeit trainiert.

Die Aussage stimmt:

Nach einem erfolgreich abgeschlossenen Bachelorstudium kann der forschungsorientierte Masterstudiengang Maschinenbau (Regelstudienzeit: 4 Semester) aufgenommen werden. Dieses Masterstudium ermöglicht eine Spezialisierung in den Vertiefungsrichtungen des Bachelorstudiums. Darüber hinaus können Absolvent*innen auch den Masterstudiengang Maschinenbautechnik in Verbindung mit einer kleinen beruflichen Fachrichtung für das Lehramt am Berufskolleg (Regelstudienzeit: 4 Semester) studieren. Wer sich für die schulische Laufbahn interessiert, sollte sich jedoch frühzeitig informieren, da berufspädagogische Lehrveranstaltungen bereits im Bachelorstudium belegt werden sollten.

Die Aussage stimmt nicht:

Es gibt sehr viele Studierende, die in der Schule nur den Mathematik-Grundkurs belegt haben und ein technisches Studium äußerst erfolgreich absolvieren. Da alle Erstsemester im Bereich Mathematik unterschiedliche Vorkenntnisse mitbringen, beginnen die Mathematikvorlesungen auf einem niedrigen Niveau. Aber Achtung: Der Stoff nimmt schnell an Komplexität zu und das Tempo in der Vorlesung wird schnell angezogen. In den kostenlosen Mathematik-Vorkursen vor Studienbeginn hat man die Möglichkeit, das mathematische Wissen noch einmal aufzufrischen. Weitere Infos: math.upb.de/studium/vorkurs-ueberblick/

Die Aussage stimmt:

Mathematik wird in allen Bereichen des Maschinenbaus benötigt und muss als Pflichtveranstaltung in den ersten Semestern belegt werden. Differential- und Integralrechnung, Vektorrechnung und Funktionstheorie sind nur einige Beispiele aus den Mathematikveranstaltungen, die eine mathematisch-methodische Denkweise (Definition, Satz, Beweis) erfordern. In den kostenlosen Mathematik-Vorkursen vor Studienbeginn hat man die Möglichkeit, das mathematische Wissen noch einmal aufzufrischen. Weitere Infos: math.upb.de/studium/vorkurs-mathe/

Die Aussage stimmt:

Für den Abschluss des Bachelorstudiums ist ein Industriepraktikum zwingend erforderlich. Dieses kann vor oder während des Studiums absolviert werden. Es wird allerdings empfohlen, das Praktikum bereits vor Studienbeginn zu absolvieren, da in der vorlesungsfreien Zeit üblicherweise Prüfungen abgelegt werden. Die im Praktikum gewonnenen Kenntnisse erleichtern es Studierenden, den Lehrveranstaltungen zu folgen und Bezüge zwischen Theorie und Praxis herzustellen.

Die Aussage stimmt nicht:

Im Grundstudium werden die allgemeinen physikalischen Grundlagen vermittelt. Deshalb ist Vorwissen zwar an der einen oder anderen Stelle hilfreich, aber nicht notwendig. Wichtig dagegen ist aber ein generelles Interesse an der Physik und den Naturwissenschaften.

Die Aussage stimmt nicht:

Um technische und wissenschaftliche Zusammenhänge erkennen und auswerten zu können, ist kreatives Denken gefragt. Erfinderische und gestalterische Fähigkeiten sind somit von Vorteil. Der ständige Wandel im Bereich des Maschinen- und Anlagenbaus stellt Berufstätige ständig vor neue Herausforderungen, für die kreative Lösungen erarbeitet werden müssen.

Die Aussage stimmt:

Wichtigste Voraussetzung für ein erfolgreiches Maschinenbaustudium ist das Interesse an naturwissenschaftlich-technischen Themen. Ohne Interesse an Mathematik, Physik und Chemie sollte das Studium nicht aufgenommen werden. Die späteren beruflichen Tätigkeiten erstrecken sich im Allgemeinen auf verschiedene Arbeitsbereiche und erfordern daher ein breites Fachwissen.

Die Aussage stimmt:

Für das Erkennen und Lösen von komplexen, technischen und wissenschaftlichen Problemen im Maschinenbau sollte man die Fähigkeit zum abstrakten Denken mitbringen. Im Studium werden reale Probleme in theoretische Modelle und Systeme übertragen und gelöst.

Die Aussage stimmt nicht:

Auch schon vor Studienbeginn steht die Fachstudienberatung und die Fachschaft (studentische Vertretung) für Gespräche zur Verfügung, um Fragen zur Eignung oder zum Studienverlauf zu beantworten. Studieninteressierte sollten diese Gelegenheit auf jeden Fall wahrnehmen, um das Studium und die Universität Paderborn kennenzulernen. So kann man sich bereits vor Studienbeginn ein eigenes Bild über das Studium und die gesamte Universität machen.

Die Aussage stimmt nicht:

Auch ein technisches Studium erfordert, dass eigenständig Fachtexte gelesen und verstanden werden müssen, die z.T. anspruchsvoll formuliert sind und darüber hinaus noch komplexe Sachverhalte erläutern. Eine grundlegende Studientechnik ist daher das zügige und den Sinn erfassende Lesen von Texten. Insbesondere für Abschluss- und Projektarbeiten ist das umfassende Literaturstudium der Einstieg in die Bearbeitungsphase.

Die Aussage stimmt:

Studierende sollten in der Lage sein, sich intensiv mit den Studieninhalten beschäftigen zu können. Manchmal braucht es Zeit, um komplexe Probleme verstehen und lösen zu können. Selbstdisziplin und Ausdauer sind dafür wichtige Voraussetzungen.

Die Aussage stimmt:

Neben fachlichem Wissen sind Soft Skills für das Berufsleben unverzichtbar. Diese Soft Skills werden unter anderem durch eine eigenständige Arbeitsweise im Studium, durch Selbstorganisation des Studienablaufes und durch die Erstellung wissenschaftlicher Abhandlungen wie zum Beispiel der Bachelor- und Masterarbeit erlernt. In Projektarbeiten werden zudem Eigenschaften wie z. B. Teamfähigkeit und Teamführung als auch Präsentation und Rhetorik trainiert.

Die Aussage stimmt nicht:

Das Studium wird in deutscher Sprache gelehrt. Für Recherchen ist es aber oft unabdingbar, englische Literatur hinzuzuziehen. Technische Texte sind im Englischen aber oft sehr einfach geschrieben, sodass Schulenglisch meistens ausreicht. Auch im Berufsleben sollten Ingenieur*innen die englische Sprache sicher beherrschen. Dafür werden an der Universität Paderborn zusätzliche und kostenlose Englischkurse auf verschiedenen Niveaus angeboten.

Die Aussage stimmt nicht:

Die Berufsfelder im Maschinenbau sind vielseitig und breit gefächert, sodass es vor Studienbeginn kaum möglich ist, alle Facetten der Berufstätigkeiten zu erfassen. Im Studium lernen die Studierenden erst diese ganze Bandbreite der Ingenieurtätigkeiten kennen. Da sich der Bereich Maschinenbau kontinuierlich weiterentwickelt, entstehen immer neue Tätigkeitsfelder und Spezialisierungsrichtungen. Durch die jährlich angebotenen Unternehmenskontaktmessen an der Universität Paderborn können die Studierende Kontakte zu Firmen knüpfen und neue Berufsbereiche entdecken.

Die Aussage stimmt:

Der Studiengang Maschinenbau vermittelt vielseitige Qualifikationen auf verschiedenen Gebieten des Maschinenbaus. Auch die Fahrzeugindustrie gehört zu einem möglichen Arbeitsfeld. Dort werden optimale Lösungen, insbesondere für den Elektro- und Fahrzeugbau entwickelt.

Die Aussage stimmt:

Der Bereich Qualitätsmanagement ist ein Tätigkeitsfeld unter vielen. Die Aufgaben umfassen u. a. die Daten- und Fehleranalyse, das Erstellen von Prüfvorschriften und zugehörigen Verfahren, die Konzeption von industriellen Qualitätsteuerungssystemen und die Durchführung von Stichprobenprüfungen in einzelnen Fertigungsschritten.

Die Aussage stimmt nicht:

Nach dem Studium in Maschinenbau können unterschiedliche Tätigkeitsbereiche aufgenommen werden, die von der Spezialisierung im Studium abhängen. Das größte Arbeitsfeld ist der Anlagen- und Maschinenbau (Konstruktion, Entwicklung, Qualitätssicherung oder Produktüberprüfung). Man findet Absolvent*innen allerdings auch im Vertrieb oder im Kundendienst. Aber auch bei Versicherungen können Absolvent*innen einen Arbeitsplatz finden - denn wer eine Industrieanlage versichern möchte, muss wissen, wie sie aufgebaut ist, um ihren Wert einschätzen zu können.

Die Aussage stimmt:

In der Luft- und Raumfahrttechnik arbeitet man z. B. an Antrieben für Flugzeuge oder Satelliten. Hier sind allerdings spezifische Kenntnisse notwendig, die häufig erst in einem anschließenden Masterstudium vermittelt werden.

Die Aussage stimmt nicht:

Das Bachelor-Master-System lässt jedem Studierenden die Wahl, ob man nach dem Bachelorstudium bereits in den Beruf einsteigt oder sich mit dem Masterstudium noch weiter qualifiziert.

Die Aussage stimmt nicht:

Absolvent*innen aus dem Bereich Maschinenbau sind sehr gefragt und haben häufig eine breite Auswahl an Jobangeboten. Im Schnitt finden Absolvent*innen innerhalb von kürzester Zeit eine passende Beschäftigung. Viele Studierenden haben bereits vor Studienende einen Arbeitsvertrag, da sie z. B. in Abschlussarbeiten oder Praktika Kontakte zu Unternehmen geknüpft und dort ein entsprechendes Angebot erhalten haben. Durch den stark wachsenden Maschinenbausektor werden Ingenieurabsolvent*innen in der Industrie immer beliebter.