Erwartungscheck der Uni Paderborn - Worum geht es?
Der Check ermöglicht es, das eigene Wissen und die persönlichen Erwartungen zu den Themenfeldern Studieninhalte, Anforderungen und Berufsmöglichkeiten zum Studiengang zu testen. Zu jedem Themenfeld erscheinen Aussagen, die als wahr oder falsch gekennzeichnet werden müssen. Plane ca. 10 Minuten für die Bearbeitung ein!
Viel Spaß! Bei diesem Erwartungscheck werden keinen personenbezogenen Daten erhoben.
Studium
Aussage:
Physik kann man in drei fast identischen Lehramts-Studiengängen studieren.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Die physikalischen Anteile der Studiengänge Lehramt an Gymnasien/Gesamtschulen und Lehramt an Berufskollegs sind sehr ähnlich strukturiert. Hier belegt man die Vorlesungen und Experimentierpraktika in den ersten Semestern und später die Veranstaltungen zur theoretischen Physik zusammen mit den Fach-Studierenden der Physik. Dies sind die Grundlagen für das höhere Anforderungsniveau in der Gymnasialen Oberstufe. Dadurch ist z. B. auch ein Wechsel in den das Masterstudium Physik (M.Sc.) gut möglich, falls man sich im Laufe seines Studiums gegen das Lehramt entscheiden sollte. Das Lehramt an Haupt-/Real-/Sekundar-/Gesamtschulen hat eine deutlich andere Ausrichtung: Hier bereiten die Lehrveranstaltungen auf das Anforderungsniveau der Sekundarstufe I vor. Sie sind noch stärker auf die Inhalte der Schulphysik sowie auf pädagogische und erziehungswissenschaftliche Fragen bezogen. Verglichen mit dem Gymnasial-/Gesamtschul- und Berufkolleg-Lehramt ist auch der Anteil physikbezogener Veranstaltungen geringer.
Aussage:
Wenn ich Physik als Lehramtsstudiengang studieren will, muss ich in jedem Fall Mathematik als zweites Unterrichtsfach belegen.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Im Lehramtsstudium müssen in jedem Falle zwei Fächer belegt werden. An der Universität Paderborn kann Physik mit sehr vielen verschiedenen Unterrichtsfächern kombiniert werden. Neben Mathematik, Chemie, Informatik stehen auch ganz andere Fächer zur Auswahl: Sprachen, Geschichte, Religion, Philosophie, Sport und noch weitere, aus denen man nach eigenem Interesse frei wählen kann. Für Mathematik als zweites Unterrichtsfach spricht, dass sich hier viele Bezüge zur Physik ergeben und dass man so für die Schule ein Haupt- und ein Nebenfach kombiniert. Die Mathematik, die man im Studienfach Physik nutzt, lernt man aber besser im Vorkurs Physik in den Wochen vor Studienbeginn. Hier werden genau die Inhalte behandelt, die man in Physik benötigt. Weitere Infos: physik.upb.de/studium/vorbereitungskurse/
Aussage:
Im Lehramtsstudium Physik beschäftige ich mich nur mit Physik.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Ein Lehramtsstudium umfasst grundsätzlich zwei Unterrichtsfächer und die Bildungswissenschaften. Studiert man das Unterrichtsfach Physik, gehören dazu neben den physikalischen Fachveranstaltungen (also der Physik im engeren Sinne) auch Lehrveranstaltungen zur Didaktik der Physik. Hier setzt man sich mit den Fragen auseinander, warum eigentlich Physik Unterrichtsfach an allgemeinbildenden Schulen sein sollte, was die Physik als Disziplin ausmacht, woher viele Lernschwierigkeiten in der Physik kommen und wie man Schüler*innen für dieses Fach motivieren kann. In den Bildungswissenschaften geht es um das Unterrichten ganz allgemein. Dort beschäftigt man sich auch z. B. mit Psychologie (Wie funktioniert Lernen?), Soziologie (Wie funktioniert die Gruppendynamik in meiner Klasse?) und Philosophie (Wie sicher und bewiesen ist physikalisches Wissen?).
Aussage:
Das Lehramtsstudium Physik findet nicht nur an der Universität statt. Es gehören auch verschiedene Praxisphasen und Schulpraktika dazu.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
In den ersten Studiensemestern findet der größte Teil des Studiums an der Universität statt. Allerdings führt man schon hier einzelne mehrwöchige Praktika an Schulen durch. Auch ein außerschulisches Praktikum (z. B. in der Jugendarbeit oder in anderen Bildungsinstitutionen) gehört dazu. Im Master, also gegen Ende des Studiums, steht dann das Praxissemester an. Hier können 6 Monate lang die bisher gelernten Inhalte in der Schulpraxis erprobt werden. Das Praxissemester wird durch erfahrene Lehrkräfte und von Seiten der Universität intensiv begleitet.
Aussage:
Das Studium folgt einem festen, vorstrukturierten Plan.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
In den ersten Semestern sind die Vorlesungen und Seminare relativ fest vorgegeben. Nachdem die grundlegenden Kenntnisse erworben wurden, können aber später im Studium je nach persönlicher Neigung Lehrveranstaltungen gewählt werden.
Aussage:
Im Lehramtsstudium Physik beschäftige ich mich nur mit Dingen, die ich direkt für den Physikunterricht in der Schule benötige.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Gute Physik-Lehrkräfte müssen mehr können als die Schüler*innen lernen sollen. Das bedeutet, dass man im Studium auch physikalische Inhalte lernen muss, die nicht direkt Gegenstand des Schulunterrichts sind. Diese Inhalte sind hilfreich, um einen besseren Überblick über die Physik als Wissenschaft zu erhalten und den Schulstoff, seine fachlichen Hintergründe und seine Anwendungen in Forschung und Technik besser einordnen zu können. Außerdem soll im Studium eine fachliche Basis geschaffen werden, die Lehrkräften auch zukünftig ermöglicht, mit Schülerinnen und Schülern über aktuelle, in den Medien diskutierte Forschungsergebnisse der Physik zu sprechen.
Aussage:
Im Laufe des Studiums führe ich physikalische Experimente selber durch.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
In den Experimentier-Praktika führt man unter Anleitung selbständig Versuche und Messungen zu verschiedenen Themengebieten der Physik durch. Sie dienen dazu, eigene experimentelle Erfahrungen zu sammeln, Gelerntes anzuwenden, Versuchsergebnisse zu diskutieren sowie Messgeräte und Messverfahren kennenzulernen. Im Lehramt für Gymnasien/Gesamtschulen und Berufskollegs startet das physikalische Praktikum im ersten Semester. Es ist mindestens bis zum dritten Semester ein wesentlicher Teil des Studiums. Im Lehramt für Haupt-/Real-/Sekundar-/Gesamtschulen wird ab dem zweiten Semester bis mindestens ins vierte Semester im Schulphysik-Praktikum experimentiert.
Aussage:
Im Physik-Lehramtsstudium brauche ich nur grundlegende Mathematik-Kenntnisse.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Die Mathematik spielt eine zentrale Rolle in der Physik. Physikalische Vorgänge folgen Gesetzmäßigkeiten, die sich mit (zum Teil recht komplizierten) mathematischen Formeln beschreiben lassen. Ohne die dazu nötige Mathematik kommt man also nicht durchs Studium. Insgesamt enthält das Lehramt für Gymnasien/Gesamtschulen und Berufskolleg mehr Studienanteile, für die komplexe und abstrakte Mathematik benötigt wird, als das stärker schulorientierte Lehramt für Haupt-/Real-/Sekundar-/Gesamtschulen. In jedem Fall kann man die benötigte Mathematik im Vorkurs Physik schon in den Wochen vor Studien lernen oder auffrischen. Darüber hinaus gibt es auch während des Studiums verschiedensten Unterstützungsangebote.
Aussage:
Im Studium lerne ich, wie ich mit Lernschwierigkeiten bei Schüler*innen sinnvoll umgehen kann.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Das ist eines von verschiedenen Themen, mit denen man sich im physikdidaktischen Teil des Studiums auseinandersetzt. Hier geht es insgesamt darum, die physikalischen Inhalte (die vor allem zu Studienbeginn auf dem Plan stehen) mit dem in Verbindung zu bringen, was wir über Schüler*innen, ihre Lernvoraussetzungen und Interessenlage, über ihre Fähigkeiten zum Umgang mit der oft komplexen und abstrakten Physik und ihre bisherigen Kenntnisse und Vorstellungen von Physik oder auch über das Lernen an sich wissen.
Aussage:
Im Lehramtsstudium Physik kann ich an aktueller Forschung mitwirken – sowohl in der Physik als auch in der Physikdidaktik.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Spätestens bei der Erstellung der Bachelorarbeit arbeitet man an aktueller Forschung mit. Hier steht sowohl eine Arbeit in Arbeitsgruppen der Experimental- oder der Theoretischen Physik als auch in der Physikdidaktik zur Wahl. Im Praxissemester (2. Mastersemester) führt man kleine eigenständige Forschungsprojekte direkt an der Schule durch. Auch die Masterarbeit sollte dann einen deutlichen Schulbezug haben. Alternativ können die beiden großen Arbeiten aber auch im jeweils anderen Unterrichtsfach oder in den Bildungswissenschaften geschrieben werden. Darüber hinaus können motivierte Studierende auch schon ab den ersten Semestern als studentische Hilfskraft in aktueller physikalischer und physikdidaktischer Forschung mitarbeiten.
Aussage:
Für das Physik-Lehramtsstudium bewerben sich sehr viele Studieninteressierte.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Das Studienfach Physik zeichnet sich durch eine überschaubare Anzahl an Studierenden, ein gutes Betreuungsverhältnis und kleine Kursgrößen aus.
Aussage:
Es gibt zu den Vorlesungen wöchentliche Übungsaufgaben, die auf die Klausur vorbereiten.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Die Übungsaufgaben dienen der Vertiefung und Ergänzung des Vorlesungsstoffes. Die Bearbeitung ist – je nach Veranstaltung – freiwillig oder verpflichtend. Bei der Bearbeitung arbeitet man oft gemeinsam mit Studierenden und wird von Tutor*innen aus dem Physiktreff unterstützt. Die Aufgaben können in wöchentlichen Übungsstunden oftmals mit Studierenden aus dem höheren Semester besprochen werden. Zur Klausurvorbereitung sollte neben der Bearbeitung der Übungszettel zusätzlich auch der Vorlesungsstoff regelmäßig selbstständig nachbereitet werden.
Anforderungen
Aussage:
Ich hatte in der Schule keinen Physik-Leistungskurs und kann deswegen nicht Physik studieren.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Für das Lehramtsstudium in Physik ist es hilfreich, aber absolut nicht notwendig, einen Leistungskurs in Physik belegt zu haben. Die physikalischen Grundlagen werden während der ersten Semester vermittelt. Für ein erfolgreiches Studium ist aber ein tiefgreifendes Interesse an naturwissenschaftlichen Zusammenhängen wünschenswert. Unabhängig davon, ob man einen Leistungskurs in der Schule belegt hat oder nicht, empfehlen wir, in den Wochen vor Studienbeginn am Vorkurs Physik teilzunehmen und sich so intensiv auf den Studienstart vorzubereiten.
Aussage:
Ich bin nicht gerade ein Physik-Nerd und sollte deswegen die Finger vom Lehramtsstudium Physik lassen.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Das Klischee, Physiker*innen seien allesamt unglaubliche Nerds, ist weit verbreitet. Aber deswegen muss es nicht stimmen. Gerade im Lehrerberuf gehört neben dem Interesse, sich intensiv mit Physik auseinanderzusetzen, in jedem Fall auch die Freude an der Arbeit mit Menschen (Schüler*innen, Eltern, anderen Lehrkräften) und das Sprechen über Physik – und zwar so, dass es auch von Menschen verstanden wird, die sich nicht nur für Physik interessieren.
Aussage:
Ich war in der Schule sehr gut in Physik, also wird mir das Studium leicht fallen.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Eine große Gefahr beim Start ins Studium ist der Irrglaube, man könne so weitermachen wie in der Schule. Das trifft in den meisten Fällen leider nicht zu. Das Niveau des Vorlesungsstoffes ist deutlich höher als das des Schulstoffs. Daher muss im Studium auch ein*e gute*r Schüler*in von Beginn an Zeit investieren, um nicht den Anschluss zu verlieren. Diese Tatsache wird von den Erstsemestern häufig unterschätzt und führt schnell zu unnötiger Frustration, zumal viele Studierende in den ersten Semestern aufgrund der allgemein höheren Anforderungen an der Universität zunächst schlechtere Noten bekommen als in der Schule.
Aussage:
Das Sprechen und Präsentieren vor größeren Gruppen sollte Lehramtsstudierenden keine Probleme bereiten.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Im Studium wird erwartet, dass man erarbeitete Aufgaben vor anderen Studierenden präsentiert oder in Veranstaltungen Vorträge hält. Daher sollte man keine Angst haben, vor größeren Gruppen zu sprechen und dabei im Mittelpunkt zu stehen.
Aussage:
In Rahmen des Studiums muss ich umfangreiche Texte lesen, textbezogene Aufgaben bearbeiten und viel Text selbst schreiben.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Das Studium erfordert, dass eigenständig Fachtexte gelesen und verstanden werden müssen, die zum Teil anspruchsvoll formuliert sind und darüber hinaus noch komplexe Sachverhalte erläutern. Besonders in den Experimentierpraktika und im fachdidaktischen Studienanteil müssen viele Texte, wie beispielsweise Hausarbeiten und Projektarbeiten, verfasst werden.
Aussage:
Physik besteht im Lehramtsstudium zum großen Teil aus Auswendiglernen.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Nur das Begreifen von logischen Zusammenhängen bringt Studierende in der Physik weiter. Es geht in erster Linie darum, gelerntes Wissen problemorientiert anzuwenden, Zusammenhänge zwischen verschiedenen Bereichen der Physik zu finden, Arbeits- und Forschungsmethoden gezielt zu nutzen und Lösungsstrategien zu erstellen. Es genügt nicht, auswendig gelerntes Wissen abzurufen.
Aussage:
Ich muss Spaß daran haben, mich auch längere Zeit mit der Lösung eines schwierigen Problems auseinander zu setzten.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Die zu bearbeitenden Aufgaben und Probleme sind typischerweise nicht innerhalb von wenigen Minuten zu lösen. Erst mit dem richtigen Durchhaltevermögen und nach Durchspielen verschiedener Ansätze können die Aufgaben erfolgreich bearbeitet werden. Wichtig ist, dass man bei einem Misserfolg nicht die Motivation verliert, sondern weitermacht!
Aussage:
Vor Aufnahme des Studiums muss ich ein Schulpraktikum absolvieren.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Studienbewerber*innen müssen kein spezifisches Schulpraktikum vor Aufnahme des Studiums vorweisen. Im ersten Studienjahr findet jedoch ein Eignungs- und Orientierungspraktikum statt. Während dieser Praxisphase erhält man einen Einblick in die Arbeitsaufgaben und Anforderungen, die der Lehrberuf beinhaltet. Neben der Hospitation im Unterricht, die in erster Linie der zielorientierten Beobachtung konkreter Unterrichtsaspekte dient, sollen auch erste Handlungssituationen selbst mitgestalten werden.
Aussage:
Im Physik-Lehramtsstudium werde ich häufig komplexe und abstrakte Theorien durchdenken und genau verstehen müssen.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
In der Physik ist es notwendig, komplexe Zusammenhänge zu verstehen und zu begreifen. Die Bearbeitung vielschichtiger Fragestellungen in der Forschung erfordert eine ausgeprägte analytische Denkweise. Gerade das Gefühl, ein schwieriges Problem verstanden und gelöst zu haben, macht für viele Studierende gerade den Reiz der Physik aus.
Berufsfeld
Aussage:
Mit dem Physik-Lehramtsstudium lege ich mich früh auf einen bestimmten Beruf fest.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Anders als viele andere Studiengänge ist das Lehramtsstudium tatsächlich von vornherein auf einen bestimmten Beruf ausgerichtet. Das bedeutet aber nicht, dass es keine alternativen Wege gäbe. Einige unserer Lehramtsstudierenden wechseln im Laufe des Studiums in die Fach-Physik oder arbeitet später in der fachdidaktischen oder erziehungswissenschaftlichen Forschung mit wie z. B. in Schülerlaboren, anderen außerschulischen Lernorten oder in der Erwachsenenbildung. Manche Studierende gehen nach dem Lehramts-Studium aber auch in die Unternehmensberatung oder arbeiten in der Verwaltung.
Aussage:
Kernaufgabe meines späteren Berufs ist, Physik und ein weiteres Fach zu unterrichten.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Die Kernaufgabe einer Lehrkraft ist das Unterrichten. Jede Lehrkraft übernimmt darüber hinaus aber noch einige weitere Aufgaben, wie z. B. erzieherische, organisatorische, verwaltungstechnische, beraterische oder diagnostische Tätigkeiten. So stehen Lehrkräfte den Eltern als Ansprechpartner*innen zur Verfügung, schlichten Streitigkeiten zwischen den Schüler*innen und organisieren Veranstaltungen wie Wandertage sowie Elternabende.
Aussage:
Nach dem Bachelor of Education muss ich noch einen Master machen, um Physik-Lehrkraft zu werden.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Voraussetzung für die zweite Phase der Lehrerbildung, also das Referendariat, ist der Master of Education, der sich an das Bachelorstudium anschließt. Der Wechsel vom Bachelor in den Master ist im Fach Physik in Paderborn unproblematisch. (Insbesondere für Bachelor-Absolventen des Gymnasial-/Gesamtschul- und Berufskolleg-Lehramts ist daneben aber auch ein Wechsel in den Master of Science, also den Fach-Physik-Studiengang möglich.)
Aussage:
Da Lehrkräfte hauptsächlich vormittags arbeiten und nachmittags meisten frei haben, können Lehrer*innen Familie und Beruf besonders gut miteinander vereinen.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Dies ist so nicht richtig. Die zeitliche Auslastung von Lehrkräften entspricht i. d. R. jeder anderen Ganztagsberufstätigkeit, zumal auch an immer mehr Schulen ganztags unterrichtet wird. Lehrkräfte können aber einen Teil ihrer Arbeit flexibel gestalten – sowohl zeitlich als auch örtlich. Das erfordert aber ein hohes Maß an Selbstorganisation. Gerade Physiklehrkräfte müssen allerdings bedenken, dass z. B. das Vorbereiten von Experimenten nur in der der Schule möglich ist. Andererseits ist z. B. die Ferienbetreuung der eigenen Kinder leichter zu managen. In diesem Sinne lassen sich Familie und Beruf im Vergleich zu anderen Berufstätigkeiten etwas einfacher vereinbaren.
Aussage:
Lehrkräfte sollten auch außerhalb von fachlichen Schulthemen ein offenes Ohr für ihre Schüler*innen haben.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Lehrkräfte sollten die Fähigkeit mitbringen, einen schnellen Zugang zu ihren Schüler*innen zu finden und mit ihnen offen kommunizieren können. Sie müssen sich mit den unterschiedlichsten Lebensthemen ihrer Schüler*innen auseinandersetzen und sollten sich auch bei privaten Sorgen der Schüler*innen als Vertrauensperson verstehen.
Aussage:
Als Lehrkraft werde ich mich viel mit den Eltern meiner Schüler*innen beschäftigen.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Elternarbeit ist ein fester Bestandteil des Schulalltags. Ein regelmäßiger und anlassunabhängiger Informationsaustausch mit den Eltern sollte unbedingt angestrebt werden. Lehrkräfte sollten also nicht nur bei Problemen den Elternkontakt suchen, sondern auch darüber hinaus über ihre Arbeit und die Klasse informieren.
Aussage:
Auch als fertig ausgebildete Lehrkraft muss ich mich immer wieder Fort- und Weiterbilden.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Aus der aktuellen Forschung gehen immer wieder neue Konzepte für den Physikunterricht hervor. Bei Fort- und Weiterbildungen kann man lernen, aktuelle Informationstechnologien zu nutzen, Schüler*innen mehr für Physik zu begeistern oder ihnen erste Einblicke in Studium und Beruf zu geben. Auch aktuelle Entwicklungen in Forschung und Technik liefern immer neue Impulse für den Physikunterricht. Außerdem müssen Lehrkräfte in Sachen Sicherheit im Unterricht, Lehrplan und rechtliche Rahmenbedingungen immer auf dem neuesten Stand sein.
Auswertung
Hoppla! Hier gab es wohl komplett andere Erwartungen an das Wunschstudium! Wir empfehlen unbedingt, sich weitere Information zum Studiengang einzuholen! Los geht's!
Da geht noch was! Ein paar Erwartungen stimmen mit den tatsächlichen Gegebenheiten des Studiengangs überein. Wir empfehlen aber, sich noch weitere Informationen zum Studiengang einzuholen!
Nicht schlecht, Herr Specht! An der ein oder anderen Stelle gibt es aber noch ein paar Lücken!
Super, bestens informiert! Das Studium kann kommen!
Achtung! Falsche Einschätzungen bedeuten nicht automatisch, dass Sie für den
Studiengang nicht geeignet sind! Sie sind vielmehr ein Indiz dafür, dass die
persönlichen Erwartungen nicht immer mit den realen Bedingungen des
Studiengangs übereinstimmen und/oder Sie sich noch genauer informieren sollten.
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Beratung zum Studium mit Beeinträchtigung: www.upb.de/smb
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