Physik (B.Sc.)

Die Aussage stimmt nicht:

Bereits ab dem ersten Semester können Veranstaltungen gewählt werden, die den persönlichen Interessen entsprechen. Das Bachelorprogramm in Paderborn ist so konzipiert, dass man aus drei Studienvarianten wählen kann, einer Variante mit dem Fokus auf Mathematik, einer Variante mit dem Fokus auf Naturwissenschaften und Technik und einer Variante mit integriertem Auslandssemester in Frankreich. Weitere Infos: physik.upb.de/studienangebot/physik-bsc/

Die Aussage stimmt:

Je nachdem, welcher Studienverlauf individuell geplant wird, können neben Pflichtveranstaltungen auch praktische, anwendungsbezogene oder abstrakte theoretische Vorlesungen belegt werden.

Die Aussage stimmt nicht:

In den Studiengängen Physik und Mathematik sind die Mathematikkurse quasi deckungsgleich. Ein Wechsel in andere naturwissenschaftliche Studiengänge ist daher möglich. Bei einem Studiengangswechsel müssen oftmals noch spezifische Kurse nachgeholt werden. Beispielsweise müsste man bei einem Wechsel in das Lehramtsstudium didaktische Anteile nachholen.

Die Aussage stimmt nicht:

Auch in der Physik sind internationale Kooperationen sinnvoll. Im Physikstudium können die Studierenden an einem Austauschprogramm an der Universität Le Mans in Frankreich teilnehmen. Dort verbringen sie das 5. und 6. Semester und schreiben dort auch ihre Abschlussarbeit. Wer eher englischsprachige Länder bevorzugt, kann auch an individuellen Austauschprogrammen teilnehmen.

Die Aussage stimmt:

In der theoretischen Physik werden reale Phänomene abstrahiert und mit Hilfe mathematischer Konstrukte beschrieben. In der Experimentalphysik steht die experimentelle Beobachtung und Überprüfung physikalischer Phänomene im Mittelpunkt. Die unterschiedlichen Herangehensweisen werden in speziellen Vorlesungen zur experimentellen und theoretischen Physik verdeutlicht. Ab dem 5. Semester kann individuell zwischen Vorlesungen aus den Bereichen Experiment und Theorie gewählt werden.

Die Aussage stimmt:

Während in den meisten Universitäten im Laborpraktikum nur das Abarbeiten von Messplänen und Auswerten der Daten geübt wird, steht in Paderborn ab dem ersten Semester das selbstständige wissenschaftliche Arbeiten im Mittelpunkt: Es werden eigene Fragestellungen entwickelt, Experimente konzipiert, getestet und aufgebaut und mit den Kommilitonen diskutiert. Die Veranstaltung ist eine gute Vorbereitung auf die spätere Bachelor- und Masterarbeit, wo ebenfalls selbstständig gearbeitet werden muss.

Die Aussage stimmt nicht:

Zur Berechnung und Simulation von physikalischen Vorgängen werden in der theoretischen Physik häufig komplexe Computerprogramme selbst geschrieben. Das Thema einer Bachelor- oder Masterarbeit könnte z. B. die (Weiter-)Entwicklung eines solchen Computerprogramms sein.

Die Aussage stimmt:

Spätestens bei der Erstellung der Bachelorarbeit arbeitet man in einer Forschungsgruppen mit. Motivierte Studierende können aber auch schon früher als studentische Hilfskraft in eine Forschungsgruppe einsteigen und z. B. an hochmodernen wissenschaftlichen Apparaturen arbeiten.

Die Aussage stimmt:

Etwa einen Monat vor Studienbeginn bietet die Physik einen Vorkurs an. Hier werden die ersten mathematischen Grundlagen auf Universitätsniveau gelegt, um den Übergang von der Schule in die Universität zu erleichtern. Weitere Infos: physik.upb.de/studium/vorbereitungskurse/

Die Aussage stimmt nicht:

Das Studium an der Universität setzt selbstständiges Lernen voraus. Es ist aber normal, dass nicht jeder alles auf Anhieb versteht. Der sogenannte "Physiktreff" gibt Physikstudierenden die Möglichkeit, sich mit anderen Studierenden über komplexe Sachverhalte auszutauschen. Des Weiteren sind zu bestimmten Zeiten studentische Tutoren anwesend, die beispielsweise bei Fragen zu Vorlesungen und Übungsblättern zur Seite stehen. Weitere Infos: physik.upb.de/physiktreff/

Die Aussage stimmt:

Zur Vorbereitung auf den Austausch in multinationalen Teams in Firmen sind zwei Englischkurse im Studienverlaufplan vorgesehen. Hierbei handelt es sich um technisches Englisch, d. h. man wird auf die Fachbegriffe und die Fachsprache in der Physik vorbereitet.

Die Aussage stimmt:

Physiker*innen müssen auch höchst komplexe Zusammenhänge analysieren und bewerten können, um eine Lösung zu finden. Diese Arbeitsweise verinnerlicht man im Studium und kann sie im späteren Berufsleben hervorragend einsetzen.

Die Aussage stimmt nicht:

Im Physikstudium wird das gesamte Fachwissen noch einmal systematisch neu aufgebaut. Man beginnt bei der Mechanik und diskutiert z. B. Kraft, Energie und Impuls. Das Niveau und die Komplexität der Aspekte ist aber deutlich höher als man es aus der Schule gewohnt ist.

Die Aussage stimmt nicht:

Es geht in erster Linie darum, gelerntes Wissen problemorientiert anzuwenden und Lösungsstrategien zu entwickeln. Aber: Formeln müssen unbedingt verinnerlicht und ggf. auswendig gelernt werden. Sie sind die Sprache der Physik und beschreiben kompakt physikalische Phänomene oder Zusammenhänge.

Die Aussage stimmt nicht:

Im Studium geht der Stoff schnell über das aus der Schule bekannte Wissen hinaus. In den ersten Semestern werden spezielle Mathematikvorlesungen angeboten, in denen das für die Physik benötigte mathematische Handwerkszeug beigebracht wird. Es hängt von der gewählten Studienvariante ab, ob man eher anwendungsnah oder recht abstrakt an die Mathematik herangeführt wird.

Die Aussage stimmt nicht:

Nach dem Bachelorstudium gibt es vier verschiedene Masterstudiengänge im Bereich Physik: Das deutschsprachige Masterstudium Physik oder eines der drei englischsprachigen Masterprogramme: Physics (wie Physik, nur komplett auf Englisch), Optoelectronics & Photonics (enthält Anteile aus der Elektrotechnik) oder Material Science (enthält Anteile der Chemie).

Die Aussage stimmt nicht:

Es ist in der Physik üblich, nach dem Bachelorstudium ein Masterstudium anzuhängen. Weniger als die Hälfte aller Absolvent*innen entscheidet sich nach der Masterarbeit, noch in der universitären Forschung zu bleiben und eine Promotion zu beginnen.

Die Aussage stimmt nicht:

Die Aufgabenfelder der Physiker*innen sind vielfältig. Dazu gehören beispielsweise die Planung eines Experiments, die Bewertung von Daten und die Weiterentwicklung eines Experiments bzw. einer Technologie. Bei der Aufnahme von Messwerten werden Physiker*innen häufig von Techniker*innen oder Ingenieur*innen unterstützt.

Die Aussage stimmt:

Gerade Physiker*innen in der F&E (Forschung und Entwicklung) in großen Unternehmen müssen Ideen und Ansätze entwickeln, die es vorher noch nicht gab. Es gibt keine Anleitung bzw. kein richtig und falsch. Das ist ein höchst kreativer Prozess, der systematisch und nach wissenschaftlichen Maßstäben - meist im Team - stattfindet.

Die Aussage stimmt:

Physiker*innen werden in großen Unternehmen häufig als Spezialisten für bestimmte Fragestellungen eingestellt. Zusammen mit Expert*innen für andere Fachrichtungen, entwickeln sie gemeinsam innovative Ideen für fortschrittliche Produkte. Beispielsweise arbeiten Physiker*innen, Chemiker*innen sowie diverse Ingenieur*innen und bei der Optimierung von organischen Solarzellen zusammen in einem Team.

Die Aussage stimmt nicht:

Da Physiker*innen in großen Konzernen typischerweise in multinationalen Teams arbeiten, ist auch ein sicherer Umgang mit der englischen Sprache wichtig.

Die Aussage stimmt:

Mögliche Berufsfelder sind beispielsweise der Automobilsektor, die Luft- und Raumfahrt, die Halbleiter-Branche oder die Medizintechnik. Überall dort wirken Physiker*innen an moderner Technologie mit und sind beispielsweise für die Entwicklung moderner Computer-Tomographen oder Satellitentechnik zuständig.

Die Aussage stimmt nicht:

Physiker*innen werden im Studium nicht nur auf einen bestimmten Beruf vorbereitet, sondern verfügen über ein breit gefächertes Wissensspektrum. Studierende erwerben ein umfassendes und tiefes Verständnis für physikalisch-technische Zusammenhänge und verfügen über ein hohes Maß an Abstraktionsvermögen. Physiker*innen werden daher überall dort eingesetzt, wo innovative Konzepte und analytisches Denken gefragt sind.

Die Aussage stimmt nicht:

Nicht selten steigen Physiker*innen die Karriereleiter bis zum Management hinauf. Die im Studium erlernte methodische und problemorientierte Arbeitsweise erlaubt Physiker*innen eine systematische Analyse der aktuellen und zukünftigen Marktsituation, die für die Unternehmensführung wichtig ist.

Die Aussage stimmt:

Gute Programmierkenntnisse und die Fähigkeit zur Abstraktion komplexer Zusammenhänge eröffnen vor allem theoretischen Physiker*innen gute Berufsaussichten in der Softwareentwicklung. Beispielsweise erarbeiten sie Simulationen zur Berechnung von Aktienkursen oder von Risiken einer Versicherungspolice.

Die Aussage stimmt:

Auch im öffentlichen Dienst gibt es Stellen für Physiker*innen. Sei es bei Patentämtern, Eich- und Prüfungsämtern, der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, Forschungszentren oder an Universitäten.

Die Aussage stimmt:

Als Physiker*in wird man in allen Bereichen eingesetzt, in denen außergewöhnliche Problemstellungen gelöst werden sollen. Da der Schlüssel dazu das systematische und wissenschaftliche Vorgehen ist, werden Physiker*innen auch in fachfremden Bereichen gerne eingesetzt.