Elektrotechnik (B.Sc.)

Die Aussage stimmt nicht:

Bei einem Studium an der Universität liegt der Schwerpunkt in der Vermittlung von methodischem und theoretischem Wissen für eine wissenschaftliche Arbeitsweise. Studierenden wird aber ebenfalls die Möglichkeit gegeben, selbst Forschung zu betreiben und praktisch zu arbeiten, zum Beispiel durch die Mitwirkung an Forschungsprojekten und Praxisarbeiten. Während des Studiums geben Industriepraktika Studierenden die Möglichkeit, das theoretische Wissen in der Praxis anzuwenden. Nach dem Studium sollen der wissenschaftliche Hintergrund und die erlernten Methoden helfen, komplexe Probleme aus der Praxis zu verstehen und zu lösen.

Die Aussage stimmt:

Die Elektrotechnik bezieht sich nicht nur auf ihren eigenen Bereich. In Kombinationsstudiengängen werden Brücken z. B. zur Informatik (Computer Engineering) oder zu den Wirtschaftswissenschaften (Wirtschaftsingenieurwesen) geschlagen. Außerdem kann im späteren Verlauf des Studiums ein pädagogischer Schwerpunkt gelegt werden.

Die Aussage stimmt:

Für den Abschluss des Studiums ist ein Industriepraktikum zwingend erforderlich. Dieses muss bis zum Ende des vierten Semesters absolviert werden und umfasst acht Wochen. Es wird empfohlen, die Zeit zwischen Schule und Universität hierfür zu nutzen.

Die Aussage stimmt:

Viele Studierende können während ihres Studiums zeitweise als studentische Hilfskraft arbeiten. Die Stellen können sowohl in der Verwaltung als auch in Lehre und Forschung liegen.

Die Aussage stimmt nicht:

Die Universität Paderborn hat viele Partneruniversitäten auf allen Kontinenten der Welt, an denen ein freiwilliges Auslandssemester absolviert werden kann. Im Ausland kann man gleichwertige Kurse wie in Paderborn belegen und sein Studium fortsetzen. Ein Auslandssemester gibt Studierenden die Möglichkeit, ihre sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen zu erweitern. Die Universität Paderborn verfügt über eine Vielzahl von (Auslands-)Stipendien, sodass der Auslandsaufenthalt für Studierende oft finanziell unterstützt wird. Eine Verpflichtung, ein Auslandssemester zu absolvieren, besteht nicht.

Die Aussage stimmt nicht:

Es wird jeweils nur ein Klausurtermin pro Semester für den jeweiligen Kurs angeboten. In der Regel wird im darauffolgenden Semester eine Wiederholungsklausur (allerdings ohne Vorlesung und Übung) angeboten.

Die Aussage stimmt:

In Projektarbeiten sollen Studierende als Gruppe innerhalb eines bestimmten Zeitraumes eine Aufgabenstellung bearbeiten. Neben fachlichem Wissen wird so auch die Teamfähigkeit trainiert.

Die Aussage stimmt nicht:

Es besteht auch die Möglichkeit, Abschlussarbeiten in Kooperation mit Unternehmen zu verfassen.

Die Aussage stimmt:

Neben fachlichem Wissen sind vor allem auch im Studium erlangte Soft Skills für einen guten Einstieg ins Berufsleben unverzichtbar. Diese Soft Skills werden unter anderem durch eine eigenständige Arbeitsweise im Studium, Selbstorganisation des Studienablaufes und das Verfassen wissenschaftlicher Abhandlungen wie zum Beispiel der Bachelor- und Masterarbeit erlernt. In Projektarbeiten werden zudem Teamfähigkeit und Teamführung als auch Präsentation und Rhetorik trainiert. 

Die Aussage stimmt nicht:

Für jedes Semester müssen sich die Studierenden den Stundenplan selbst erstellen und planen, welche Vorlesungen und Übungen sie wahrnehmen können. Dabei haben Vorlesungen meist feste Termine, Übungen werden an verschiedenen Terminen angeboten. Beim Erstellen des Stundenplans hilft der Studienverlaufsplan.

Die Aussage stimmt nicht:

Anders als in der Schule, ist Eigenverantwortung eine wichtige Voraussetzung für das erfolgreiche Studieren. Das eigenständige Lernen und das Besuchen von Veranstaltungen liegt in der eigenen Verantwortung. In einigen Kursen können freiwillig wöchentlich Übungen abgegeben werden, wodurch das Erlernte vertieft wird und Bonuspunkte für die Klausur gesammelt werden können. Ob man genug getan hat, zeigt sich erst am Ende des Semesters bei den Klausuren.

Die Aussage stimmt:

Mathematik wird in allen Bereichen der Elektrotechnik benötigt und ist als Pflichtveranstaltung in den ersten Semestern zu belegen. Die genannten Bereiche sind nur einige Beispiele aus den Mathematikveranstaltungen, die eine mathematisch-methodische Denkweise (Definition, Satz, Beweis) vermitteln, um elektrotechnische Sachverhalte verstehen zu können. Kostenlose Vorkurse in Mathematik vor Studienbeginn geben zudem die Möglichkeit, das mathematische Wissen noch einmal aufzufrischen. Weitere Infos: math.upb.de/studium/vorkurs-mathe/

Die Aussage stimmt nicht:

Es ist keine Voraussetzung für ein Studium, schon selbst einen Lötkolben in der Hand gehalten zu haben. Studierende werden im Rahmen des Studiums in die praktische Umsetzung von elektronischen Komponenten eingeführt. Darüber hinaus vermittelt das Hochschulstudium grundlagen- und methodenorientierte Kenntnisse und Fähigkeiten.

Die Aussage stimmt:

Das Grundlagenstudium wird komplett in deutscher Sprache gehalten. Im Wahlpflichtbereich besteht vereinzelt die Möglichkeit, englischsprachige Veranstaltungen zu belegen. Für Recherchen ist es auch oft unabdingbar, englische Literatur hinzuzuziehen. Technische Texte sind im Englischen aber oft sehr einfach geschrieben, sodass Schulenglisch meistens ausreicht. Die Universität Paderborn bietet kostenfreie Sprachkurse an, um Sprachen zu festigen und auszubauen. Sprachkurse können ebenfalls im Bereich Studium Generale belegt werden.

Die Aussage stimmt nicht:

Es gibt sehr viele Studierende, die in der Schule nur den Mathematik-/ oder Physikgrundkurs belegt haben und ein technisches Studium äußerst erfolgreich absolvieren. Da alle Studienanfänger*innen im Bereich Mathematik unterschiedliche Vorkenntnisse mitbringen, beginnen die Mathematikvorlesungen auf einem niedrigen Niveau. Der Stoff nimmt aber schnell an Komplexität zu. Zur Unterstützung findet vor Studienstart ein Vorkurs in Mathematik statt. Weitere Infos: math.upb.de/studium/vorkurs-ueberblick/

Die Aussage stimmt:

Studierende sollten in der Lage sein, komplexe Zusammenhänge zu verstehen und sich mit Hilfe des logischen und analytischen Denkvermögens auch schwierige Studieninhalte anzueignen. Da es einen großen Unterschied zwischen den schulischen und universitären Anforderungen gibt, sollten nicht nur die Note des Abiturabschlusses, sondern vor allem die eigenen Fähigkeiten und Begabungen für eine Studienwahlentscheidung herangezogen werden.

Die Aussage stimmt nicht:

Während des Studiums werden Grundlagen der Programmierung vermittelt, da diese im Studienverlauf für bestimmte Anwendungen benötigt werden. Vorkenntnisse aus der Schule im Bereich Informatik sind aber nicht erforderlich.

Die Aussage stimmt nicht:

Die Elektrotechnik und die damit verbundenen Berufsfelder sind so vielseitig und breit gefächert, dass es vor Studienbeginn unmöglich ist, alle Facetten der sich ergebenden Berufstätigkeiten zu erfassen. Da sich die Elektrotechnik auch ständig weiterentwickelt, entstehen immer neue Tätigkeitsfelder und Spezialisierungsrichtungen. Durch die jährlich angebotenen Unternehmenskontaktmessen an der Universität Paderborn können die Studierende Kontakte zu Firmen knüpfen und neue Berufsbereiche entdecken. Einige Lehrstühle der Elektrotechnik bieten auch Exkursionen zu Partnerunternehmen an.

Die Aussage stimmt:

Ein Studium der Elektrotechnik öffnet ein sehr breites Tätigkeitsfeld. Nicht nur in der Autoindustrie, im Maschinenbau, in der Energiebranche oder im verarbeitenden Gewerbe, sondern z. B. auch im Bereich der Beratungsdienstleistungen oder in der Forschung, bieten sich interessante Berufsfelder für unsere Absolvent*innen.

Die Aussage stimmt nicht:

Das Bachelor-/ Master-System lässt jedem Studierenden die Wahl, ob man nach dem Bachelorstudium bereits in den Beruf einsteigt oder sich mit dem Masterstudium noch weiter qualifiziert. Auch Bachelorabsolvent*innen der Elektrotechnik sind in der Industrie sehr begehrt. Nach einigen Jahren Berufserfahrung können diese natürlich an die Universität zurückkehren und ihr Masterstudium nachholen. Allerdings entscheidet sich die überwiegende Mehrheit für das direkte konsekutive Masterstudium nach dem Bachelorabschluss.

Die Aussage stimmt:

Der Bereich Qualitätsmanagement ist ein Tätigkeitsfeld unter vielen. Die Aufgaben umfassen u. a. Daten- und Fehleranalysen, Erstellen von Prüfvorschriften und zugehörigen Verfahren, Konzeption von industriellen Qualitätsteuerungssystemen und die Durchführung von Stichprobenprüfungen in einzelnen Fertigungsschritten.

Die Aussage stimmt:

Die Planung und Projektierung von Anlagen ist ebenfalls ein möglicher Tätigkeitsbereich. In diesem Arbeitsfeld planen Elektrotechniker*innen u. a. Schaltanlagen, Leitungs- und Kabelnetze oder auch Anlagen zur Nutzung von Wind-, Sonnen-, Wasser- und Bioenergie.