Erwartungscheck der Uni Paderborn - Worum geht es?
Was genau macht man eigentlich in diesem Studiengang? Was wird von mir erwartet? Was kann ich später beruflich damit machen?
Der Check ermöglicht es, das eigene Wissen und die persönlichen Erwartungen zu den Themenfeldern Studieninhalte, Anforderungen und Berufsmöglichkeiten zum Studiengang zu testen. Zu jedem Themenfeld erscheinen Aussagen, die als wahr oder falsch gekennzeichnet werden müssen. Je nach Check plane ca. 10-15 Minuten ein!
Viel Spaß!
Bei diesem Erwartungscheck werden keinen personenbezogenen Daten erhoben.
Studium
Aussage:
Im Studium setzt man sich mit Themen wie Bildung, Erziehung, Lernen oder Sozialisation auseinander.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Das Studium vermittelt grundlegende Methoden für eine erziehungswissenschaftliche Denk- und Arbeitsweise. In den ersten Semestern werden wichtige Kenntnisse zum Verständnis der Erziehungswissenschaft, ihre Geschichte, Strömungen und Theorietraditionen sowie die wichtigsten Grundbegriffe vermittelt. In diesem Kontext lernen die Studierenden u. a., was die Begriffe Bildung, Erziehung, Lernen oder Sozialisation bedeuten. Dabei setzen sie sich intensiv mit den spezifischen Theorien und deren (wichtigsten) Vertreter*innen auseinander. Beispielsweise diskutieren sie Ideen von Jean-Jacques Rousseau und Johann Heinrich Pestalozzi oder untersuchen unterschiedliche Lerntheorien, wie z. B. das Modellernen nach Albert Bandura oder die Operante Konditionierung nach B.F. Skinner. Nebenbei erlangen die Studierenden die Fähigkeit, die unterschiedlichen Theorieansätze zu vergleichen, zu bewerten und sich selbst zu positionieren.
Aussage:
Im Studium lerne ich, schulische Unterrichtsprozesse zu planen, zu organisieren und auszuwerten.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Planung, Organisation und Auswertung von Unterrichtsprozessen gehören i. d. R. zur klassischen Lehrerausbildung (Studium mit dem Abschluss B.Ed./M.Ed.). Studierende des Zwei-Fach-Bachelorstudiengangs mit dem Anteilsfach Erziehungswissenschaft haben aber die Möglichkeit, entsprechende Methoden in zusätzlichen/freiwilligen Lehrveranstaltungen kennenzulernen.
Aussage:
Im Studium setze ich mich mit Kommunikationsmodellen auseinander.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Studierende erwerben grundlegende theoretische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten im Bereich Kommunikation und Interaktion. Ausgehend von allgemeinen Modellen und Theorien zur Kommunikation und Interaktion in unterschiedlichen Settings widmen sich Studierende auch konkreten pädagogischen Kommunikationsanlässen. Hierzu zählen etwa: Kommunikation in Familien (Eltern-Kind, Eltern-Eltern) oder Kommunikation in allgemeinen Kontexten (Sitzungsleitungen, Moderationen, Verhandlungsführungen, Beratungen).
Aussage:
Studierende beschäftigen sich mit der kognitiven und sozial-emotionalen Entwicklung im Kindes- und Jugendalter.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Im Rahmen von psychologischen Veranstaltungen werden auch entwicklungspsychologische Phasen im Kindes- und Jugendalter behandelt. Studierende lernen z. B. das Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung nach Erik H. Erikson kennen und untersuchen Jean Piagets' Theorie der kognitiven Entwicklung.
Aussage:
Im Studium beschäftigt man sich mit der Frage, wie Erwachsene lernen.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Studierende lernen verschiedene Konzepte und Methoden der Erwachsenenbildung kennen und setzen sich intensiv mit Lernprozessen und Lernmöglichkeiten im Erwachsenenalter auseinander. Dazu gehören beispielsweise die Unterschiede im Lernverhalten von Kindern und Erwachsenen. Zudem untersuchen sie unterschiedliche Aus- und Weiterbildungsansätze und erfahren, wie man Menschen bei der Bewältigung beruflicher Anforderungen unterstützen kann. Dadurch erlangen sie Kompetenzen für ein pädagogisches Handeln in außerschulischen Feldern (z. B. Einrichtungen der Bildungs- und Kulturarbeit, Erwachsenenbildung, Aus- und Weiterbildung in Unternehmen).
Aussage:
Der Schwerpunkt des Studiums liegt in der Auseinandersetzung mit den Ursachen, Unterschieden und der Veränderbarkeit menschlichen Verhaltens.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Ursachen, Unterschiede und die Veränderbarkeit menschlichen Verhaltens werden vorrangig in spezifischen Psychologie-Lehrveranstaltungen thematisiert. Studierende der Erziehungswissenschaft haben zwar auch einen Anteil an psychologischen Grundlagenveranstaltungen, ein Studienschwerpunkt ist dies jedoch nicht.
Aussage:
Im Studium untersuche ich beispielsweise die Mediennutzung von Digital Natives.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Digital Natives umschreibt die Generation, die sich mit den neuesten digitalen Technologien gut auskennt und gut damit umgehen kann. Heutzutage sind Laptops, Tablets, Smartphones tägliche Begleiter - Soziale Netzwerke, Web-Blogs sowie Suchmaschinen sind aus dem Alltag der Heranwachsenden nicht mehr wegzudenken. In spezifischen (medienpädagogischen) Seminaren untersuchen die Studierenden z. B. die Mediennutzung der Digital Natives und vergleichen diese mit der Nutzung von Computer und Co. früherer Generationen. Darüber hinaus lernen Studierende Theorien der Medienkompetenzentwicklung und Medienwirkungsforschung kennen.
Aussage:
Im 3. Semester muss ich zwischen den Schwerpunkten Soziologie oder Psychologie wählen.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Das erziehungswissenschaftliche Studium ist interdisziplinär ausgerichtet und befindet sich an der Schnittstelle von Pädagogik, Soziologie und Psychologie. Studierende können demnach auch Lehrveranstaltungen mit soziologischen oder psychologischen Themenbereichen wählen. Ein Schwerpunkt muss demnach nicht festgelegt werden.
Aussage:
Im Studium beschäftige ich mich praktisch mit Aufgaben der Sozialarbeit.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Praktische Aufgaben der Sozialarbeit und das Analysieren von Personen, die keinen sozialen Anschluss haben, werden in spezifischen Fachhochschul-Studiengängen, wie z. B. Soziale Arbeit oder Sozialpädagogik behandelt. Dort werden u. a. auch Techniken vermittelt, mithilfe derer Menschen, die durch das soziale Netz gefallen sind, wieder aufgefangen werden können. Studierende der Erziehungswissenschaft an der Universität Paderborn untersuchen vielmehr theoretische Fragestellungen zu den Themen Sozialisation, Bildung und Erziehung. Dabei erwerben sie fachliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden, die sie zu wissenschaftlichem Arbeiten, zur kritischen Einordnung wissenschaftlicher Erkenntnisse und zu professionellem Handeln auf akademischem Niveau in pädagogischen Arbeitsfeldern befähigen.
Aussage:
Im Studium belege ich zu gleichen Anteilen theoretische und praxisorientierte Lehrveranstaltungen.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Der Fokus des Studienfachs liegt in der theoretischen Vermittlung und Auseinandersetzung mit erziehungswissenschaftlichen Themen. Studierende lernen pädagogische Grundfragen und Probleme begrifflich einzugrenzen, in ihrem historischen Kontext zu verstehen und sie mit Forschungsmethoden zu untersuchen. Die Struktur des Zwei-Fach-Bachelorstudiengangs ermöglicht es jedoch, zusätzliche berufsorientierte Schlüsselqualifikationen in den Schnittfeldern von Kultur und Gesellschaft zu erwerben (z. B. in praxisorientierten Lehrveranstaltungen aus den Bereichen Rhetorik oder Moderation).
Aussage:
Im Studium werde ich viele Daten und Fakten von Ereignissen der Pädagogik auswendig lernen müssen.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Studierende der Erziehungswissenschaft werden im Studium sicher mit einigen Daten und Fakten konfrontiert - das Auswendiglernen dieser Daten steht jedoch nicht im Fokus. Vielmehr geht es darum, dass Studierende lernen, komplexe (erziehungswissenschaftlich-)historische Zusammenhänge zu erkennen und Ereignisse im (erziehungswissenschaftlich-)historischen Kontext kritisch zu beurteilen.
Aussage:
Im Studium gibt es zwei Schwerpunkte, aus denen ich auswählen kann.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Im Studium gibt es drei Vertiefungsbereiche "Lehren und Lernen", "Interaktion und Kommunikation" und "Handlungsfelder und Institutionen". Studierende haben die Möglichkeit, verschiedene Lehrveranstaltungen aus den drei Vertiefungsbereichen zu wählen.
Aussage:
Als Student*in lerne ich soziologische Theorien des Jugendalters kennen.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Der Übergang von der Kindheit zum Erwachsenenalter, stellt (nicht nur) in unserer Gesellschaft eine Phase im Leben dar, die in der Soziologie umstritten ist, wie kaum ein anderer Lebensabschnitt. In spezifischen Lehrveranstaltungen können sich Studierende der Erziehungswissenschaft mit soziologischen Theorien des Jugendalters auseinandersetzen und entsprechende aktuelle Forschungsergebnisse diskutieren. Darüber hinaus lernen sie wesentliche Aspekte der sozialhistorischen, pädagogischen und psychologischen Jugendforschung kennen.
Aussage:
Im Studium lerne ich, Daten zu erheben und auszuwerten, um allgemeingültige Aussagen zu einer Fragestellung treffen zu können.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Studierende der Erziehungswissenschaft beschäftigen sich auch mit empirischer Forschung. Forschungsmethoden werden angewendet, um erziehungswissenschaftliche Befunde wie auch Forschungsarbeiten zu erarbeiten. Im Studium lernt man daher spezifische erziehungswissenschaftliche Forschungsmethoden kennen (z. B. Interviews, schriftliche Befragungen und Datenanalyse). In spezifischen Seminaren werden diese Methoden an konkreten Fragestellungen angewendet; so lernen die Studierenden, wie sie Interviews mit unterschiedlichen Generationen einer Familie vorbereiten, durchführen sowie auswerten und daraus Schlüsse auf das Generationenverhältnis ziehen können.
Aussage:
Im Studium lerne ich, Beratungsmethoden anzuwenden.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Im Studium werden zwar unterschiedliche Beratungsansätze vorgestellt und diskutiert, i. d. R. werden aber keine spezifischen Beratungsmethoden eingeübt oder Beratungssitzungen durchgeführt. Studierende sammeln vor allem durch Praktika erste Erfahrungen mit konkreten Beratungssituationen. Wer sich insbesondere für die Beratung interessiert, sollte sich über spezifische Weiterbildungsmöglichkeiten (außerhalb des Studiums), z. B. in Systemischer, Personenzentrierter oder Lösungsfokussierter Beratung informieren.
Aussage:
Im Studium beschäftige ich mich mit frühkindlichen Bildungsangeboten.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Frühkindliche Bildungseinrichtungen gelten als Türöffner für erfolgreiche Bildungsbiografien. Die richtige Gestaltung der Bildung, Erziehung und Betreuung in der frühen Kindheit sowohl in der Familie als auch in außerfamiliären Einrichtungen hat eine enorme Bedeutung für die Entwicklung. Studierende erhalten in spezifischen Seminaren einen Überblick über frühkindliche Bildungsangebote in der außerfamiliären Betreuung und beschäftigen sich mit unterschiedlichen Konzepten der Pädagogik. Dabei untersuchen sie die allgemeine Bedeutung frühkindlicher Bildungseinrichtungen für die kindliche Entwicklung und den Prozess des lebenslangen Lernens.
Aussage:
Im Studium werden erweiterte Kenntnisse der journalistischen Arbeit vermittelt.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Journalistische Arbeitsmethoden werden im Studium nicht behandelt. Entsprechende Seminare werden an der Universität Paderborn zwar angeboten, jedoch nicht regelmäßig und nur für eine begrenzte Teilnehmerzahl. Wer sich für den Bereich Journalismus interessiert, sollte praktische Erfahrungen sammeln (z. B. durch Mitarbeit bei der studentischen Unizeitung "universal") und sich so bereits während des Studiums spezifische Kenntnisse aneignen. Weitere Infos: universal.mscwn.de/
Aussage:
Erziehungswissenschaft kann ich als Ein-Fach-Studiengang in Paderborn studieren.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Der Studiengang ist nicht als Ein-Fach-Bachelorstudiengang konzipiert. Es handelt sich um einen Zwei-Fach-Bachelorstudiengang. Studierende wählen aus dem Angebot der Fakultät für Kulturwissenschaften neben Erziehungswissenschaft noch ein zweites Anteilsfach, z. B. Geschichte, Medienwissenschaften, Philosophie oder Französisch. Darüber hinaus besteht alternativ auch die Möglichkeit, das Anteilsfach Management (Fakultät Wirtschaftswissenschaften) zu wählen. Beide Fächer werden zu gleichen Anteilen studiert. Der Studiengang gliedert sich in Basis- und Aufbaumodule, die sich aus mehreren thematisch aufeinander abgestimmten Lehrveranstaltungen zusammensetzen. Die Basismodule vermitteln fachwissenschaftliche und fachpraktische Grundkenntnisse; die Aufbaumodule gelten der Vertiefung fachwissenschaftlicher und methodischer Kompetenzen. Ein besonderes Augenmerk des Studienganges gilt zudem dem Erwerb von Schlüsselqualifikationen. Studierende belegen spezifische Veranstaltungen für ihre Berufsqualifizierung und können sich je nach persönlichem Berufswunsch und individueller Zielsetzung durch Praktika und praktische Veranstaltungen (Argumentations-, Präsentationstechniken, Fremdsprachen) weiterbilden.
Aussage:
Das Studium ist inhaltlich genau festgelegt.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Insbesondere zu Studienbeginn gibt es Pflichtveranstaltungen, die belegt werden müssen, im weiteren Studienverlauf bestehen allerdings vermehrt Wahlmöglichkeiten. Studierende können sich dann hinsichtlich ihrer Interessen spezialisieren und einen Teil der Lehrveranstaltungen frei aus einem Modulangebot wählen.
Aussage:
Die Kombination der Fächer Erziehungswissenschaft und Philosophie ist nicht möglich.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Im Rahmen des Bachelorstudienganges der Fakultät für Kulturwissenschaften kann Erziehungswissenschaft mit allen beteiligten Fächern - und somit auch mit dem Anteilsfach Philosophie - kombiniert werden. Für die Wahl des Zweitfaches sollten vor allem persönliche Interessen eine Rolle spielen.
Aussage:
Ein Praktikum ist fester Bestandteil des Studiums.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Studierende des Zwei-Fach-Bachelorstudiengangs sind verpflichtet, ein Praktikum im Umfang von sechs Wochen in einem entsprechenden kulturwissenschaftlichen Bereich zu absolvieren. Grundsätzlich sind die Praktikumsstellen und die beruflichen Tätigkeitsfelder für geistes- und kulturwissenschaftliche Studiengänge sehr breit angelegt (z. B. Kulturmanagement, Medienbereich, Verlagswesen, Bildungsbereich, Öffentlichkeitsarbeit, Unternehmensberatung, Tätigkeit bei Parteien, Verbänden, Gewerkschaften, Stiftungen, Hilfsorganisationen). Es wird empfohlen, neben dem Pflichtpraktikum noch weitere Praktika in pädagogischen Handlungsfeldern zu absolvieren, um unterschiedliche Tätigkeitsfelder kennenzulernen.
Aussage:
Im Studium werden weitergehende außerfachliche Kompetenzen (Soft Skills) erlernt.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Neben fachlichem Wissen sind vor allem auch im Studium erlangte Soft Skills für einen guten Einstieg in das Berufsleben unverzichtbar. Diese Soft Skills werden unter anderem durch eine eigenständige Arbeitsweise im Studium, durch Selbstorganisation des Studienablaufes und durch die Erstellung wissenschaftlicher Abhandlungen wie zum Beispiel Hausarbeiten und der Bachelorarbeit erlernt. In Projektarbeiten werden Teamfähigkeit und Teamführung sowie Präsentation und Rhetorik trainiert. Das Studium fördert die vorurteilsfreie Auseinandersetzung mit anderen Kulturen, um die in einem zunehmend globalisierten Arbeitsmarkt unerlässlichen interkulturellen Kompetenzen zu stärken. Zusätzlich können Studierende die Angebote des Career Service der Zentralen Studienberatung nutzen: in unterschiedlichen Kooperationen mit Unternehmen wird ein abwechslungsreiches Veranstaltungsportfolio zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen angeboten, wodurch wichtige Kontaktmöglichkeiten zu Unternehmen hergestellt werden.
Aussage:
Im Studium kann ich ein Auslandssemester absolvieren.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Studierende der Erziehungswissenschaft können ein freiwilliges Auslandssemester während des Studiums absolvieren. Die Universität Paderborn hat mehrere Partnerhochschulen, mit denen spezielle Kooperationen bestehen. Im Rahmen dieser Kooperationen sind Studienaufenthalte im Ausland möglich. Bei der Planung und Organisation eines Auslandsaufenthalts steht das International Office zur Verfügung. Weitere Infos: upb.de/studium/international-office
Anforderungen
Aussage:
Ich sollte Interesse an Themen aus angrenzenden Gebieten der Erziehungswissenschaft, wie z. B. Soziologie, Philosophie oder Psychologie mitbringen.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Der Studiengang ist interdisziplinär angelegt. Das bedeutet, dass das Studium Inhalte aus unterschiedlichen Fachdisziplinen, wie z. B. den Geistes- und Sozialwissenschaften enthält. Ein generelles Interesse, sich mit diesen Fachdisziplinen auf unterschiedlichster Art und Weise auseinanderzusetzen, sollte vorhanden sein. Studierende sollten darüber hinaus auch die Bereitschaft mitbringen, sich aktiv an Diskussionen innerhalb einer Kleingruppe oder im Plenum zu beteiligen. Nur so können sie eine differenzierte Sichtweise zu unterschiedlichen Theorien und Themen entwickeln und auch die eigenen Interessen herausarbeiten, die sie (im Studium) weiter vertiefen möchten. Sie lernen dabei, pädagogisch zu argumentieren und sich kritisch zu positionieren. Neben der Bereitschaft, sich mit angrenzenden Gebieten auseinanderzusetzen ist also auch ein hohes Maß an Kommunikations- und Diskussionsfähigkeit von Vorteil.
Aussage:
Ich sollte Interesse an der Arbeit mit Menschen haben.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Da die meisten Berufsfelder für Erziehungswissenschaftler*innen direkt oder indirekt mit der Beratung und Betreuung von Menschen zu tun haben, sollten Studieninteressierte den persönlichen Umgang mit Menschen nicht scheuen oder als unangenehm empfinden. Vielmehr sollten sie Spaß daran haben, zielgerichtet pädagogische Hilfe zu leisten. Interesse an der Arbeit mit Menschen in unterschiedlichen pädagogischen Handlungsfeldern sollten Studienbewerber*innen also mitbringen. Daneben sollten Bewerber*innen aber auch offen gegenüber wissenschaftlichen Fragestellungen und interessiert an Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft sein.
Aussage:
Vor Beginn des Studiums muss ich einen Sprachtest absolvieren.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Studienbewerber*innen müssen keinen Sprachtest vor Studienbeginn absolvieren. Sie sollten jedoch über Englischkenntnisse auf dem Niveau B2 des Europäischen Referenzrahmens verfügen, da man sich oft mit englischsprachigen Fachtexten auseinandersetzt.
Aussage:
Für das Studium benötige ich gute analytische Fähigkeiten.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Wer Erziehungswissenschaft studiert, muss sich mit vielfältigen und unterschiedlichen Texten auseinandersetzen. Dabei sind neben einem guten Textverständnis auch analytische Fähigkeiten durchaus wichtig.
Aussage:
Für das Studium sollte ich grundlegende Psychologie-Kenntnisse mitbringen.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Kenntnisse im Bereich der Psychologie erleichtern sicherlich das Studium, da die Erziehungswissenschaft in vielen Bereichen auf psychologische Erkenntnisse aufbaut sowie mit ähnlichen Methoden und Techniken arbeitet. Grundsätzlich wird spezifisches Wissen zu Studienbeginn aber nicht verlangt.
Aussage:
Vor Beginn des Studiums muss ich ein spezifisches Praktikum absolviert haben.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Vor Aufnahme des Studiums wird ein Praktikum in einem außerschulischen pädagogischen Handlungsfeld empfohlen (z. B. Jugendzentrum, Familienberatungsstelle, Stadtsportbund). Studienbewerber*innen können so bereits vor Studienbeginn erste praktische Erfahrungen sammeln. Voraussetzung, um das Studium aufzunehmen, ist dies jedoch nicht.
Aussage:
In Rahmen des Studiums muss ich umfangreiche Texte lesen und textbezogene Aufgaben bearbeiten.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Das Studium erfordert, dass eigenständig Fachtexte gelesen und verstanden werden müssen. Oft wird intensiv an einem Text gearbeitet, um ihn genau zu analysieren, mit anderen Quellen oder Theorien in Verbindung zu setzen und Konsequenzen für pädagogisches Handeln zu reflektieren.
Aussage:
Wer in der Schule gute Noten im Pädagogikunterricht hatte, wird auch im Studium keine Probleme bekommen.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Gute Schulnoten im Pädagogikunterricht sind sicher eine sehr gute Voraussetzung; allerdings ist das Studienfach Erziehungswissenschaft kaum mit dem klassischen Pädagogikunterricht an einer Schule zu vergleichen. Im Studium werden andere Schwerpunkte gesetzt und weitere Gebiete thematisiert sowie vertiefend bearbeitet. Neben den inhaltlichen Unterschieden müssen sich Studierende zudem auch selbstverantwortlich um ihr Studium kümmern, sich selbst motivieren und organisieren.
Aussage:
Das Latinum ist Voraussetzung für die Zulassung zum Studium.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Das Latinum ist keine Zulassungsvoraussetzung für das Studium der Erziehungswissenschaft. Wer generell Interesse hat, sich im Studium weitere Sprachkenntnisse anzueignen oder vorhandene Sprachkenntnisse zu vertiefen, kann an universitären Sprachkursen teilnehmen. Weitere Infos: upb.de/zfs/
Aussage:
Das Studium erfordert ein hohes Maß an Team- und Kommunikationsfähigkeit.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Das gemeinschaftliche Bearbeiten von Aufgaben gehört zum Studieren dazu. Aus diesem Grund erfordert ein Studium ein hohes Maß an Team- und Kommunikationsfähigkeit. Darüber hinaus sollten die Studierenden Belastbarkeit und Ausdauer sowie die Fähigkeit zu selbstständigem und selbststrukturiertem Arbeiten mitbringen. Diese Eigenschaften sind auch für das spätere Arbeitsleben wichtig.
Berufsfeld
Aussage:
Als Student*in muss ich Praktika absolvieren, damit ich gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt habe.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Unabhängig davon, ob ein Praktikum gefordert wird oder nicht, sind Praxiserfahrungen von enormer Relevanz für die berufliche Zukunft. Während des Studiums durchlaufen Studierende des Zwei-Fach-Bachelors eine wissenschaftlich fundierte Ausbildung. Doch um nach dem Studium auf dem Arbeitsmarkt interessant zu sein, sollten Praxiserfahrungen während des Studiums integriert werden. Sie bieten einen ersten Einblick in einen möglichen Berufsalltag und dienen somit der beruflichen Orientierung. Vor allem Geistes- und Kulturwissenschaftler*innen, deren beruflicher Werdegang nicht konkret festgelegt ist, profitieren von Praxiserfahrungen. Um sich für mögliche fachfremde Berufe das erforderliche Handwerk anzueignen, sollte man möglichst mehr als ein Praktikum absolvieren.
Aussage:
Als Absolvent*in des Zwei-Fach-Bachelorstudiengangs bin ich vielfältig ausgebildet.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Interdisziplinarität und eine vielfältige Ausbildung stehen im Zwei-Fach-Bachelorstudiengang im Fokus: Die Zweifachkombination vermittelt in Verbindung mit dem individuell zugeschnittenen Profilstudium wegen seiner Vielfalt und Breite ein hohes Maß kultureller Kompetenzen, wie sie heute in international und national orientierten Berufsfeldern gefordert werden (z. B. Kulturmanagement, Medien, Verlagswesen, Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, internationale und nationale Organisationen, Bildungswesen).
Aussage:
Als Absolvent*in kann ich in beratenden Berufen arbeiten.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Erziehungswissenschaftler*innen, die über Praktika und spezifische beraterische Weiterbildungen verfügen, sind als Berater*innen bei z. B. Arbeitsagenturen, Drogenberatungsstellen, Familienberatungsstätten oder Studienberatungen tätig.
Aussage:
Nach meinem Bachelorabschluss kann ich die Weiterbildung in der Kinder- und Jugendpsychotherapie beginnen.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
I. d. R. reicht der Bachelorabschluss des Zwei-Fach-Studiengangs mit dem Anteilsfach Erziehungswissenschaft nicht aus, um direkt im Anschluss die kostenpflichtige Weiterbildung zum*zur Kinder- und Jugendpsychotherapeut*in beginnen zu können. Der Abschluss eines Masterstudiums aus den Bereichen Psychologie/Erziehungswissenschaft wird generell vorausgesetzt.
Aussage:
Nach dem Studium kann ich in der Personalabteilung arbeiten.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Neben Wirtschaftswissenschaftler*innen und Psycholog*innen werden auch Erziehungswissenschaftler*innen in Personalabteilungen eingesetzt. Neben der Organisation und Durchführung betrieblicher Fort- und Weiterbildungsprogramme übernehmen sie klassische Aufgaben in einer Personalabteilung, wie z. B. die Akquise sowie die Auswahl und Betreuung von Auszubildenden.
Aussage:
Erziehungswissenschaftler*innen konzipieren und betreuen unterschiedliche soziale Projekte.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Erziehungswissenschaftler*innen sind häufig mit der Konzeption, Durchführung und Betreuung von unterschiedlichen (sozialen) Projekten beauftragt. Je nach Ausrichtung der Einrichtung ist die Arbeit sehr unterschiedlich: Sie entwickeln z. B. medienpädagogische Workshops für Schulklassen, bauen ein Weiterbildungsangebot für Senior*innen auf oder organisieren das Programm einer Kinder-Uni für Schüler*innen der Primarstufe. Sie beschäftigen sich mit der Qualitätskontrolle und Evaluation von Lehrveranstaltungen und führen Verwaltungstätigkeiten durch. Angestellt sind sie dann häufig bei sozialen Einrichtungen, z. B. bei freien und kirchlichen Trägern, Familienbildungsstätten oder Kommunen.
Aussage:
Als Absolvent*in kann ich unterschiedliche Tätigkeiten bei Einrichtungen der Erwachsenenbildung ausüben.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt:
Ein typischer Arbeitsort für Erziehungswissenschaftler*innen sind Institutionen der Erwachsenenbildung oder Weiterbildung. Grundsätzlich sind Absolvent*innen für Tätigkeiten ausgebildet, die darauf abzielen, Bildungsprozesse und das Lernen Erwachsener in ihren vielfältigen Formen zu ermöglichen. Die Tätigkeiten können dabei ganz unterschiedlich sein: beispielsweise übernehmen sie (nach entsprechender Berufserfahrung) Leitungsaufgaben an Volkshochschulen, sind bei einem privaten Weiterbildungsinstituts für das Qualitätsmanagement zuständig oder als freiberufliche*r Trainer*in tätig.
Aussage:
Ein Großteil der Studierenden hat bereits vor Beginn des Studiums ein klar definiertes Berufsziel.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
I. d. R. haben nur wenige Studienanfänger*innen konkrete Vorstellungen von ihren späteren beruflichen Einsatzmöglichkeiten bzw. ein klar definiertes Berufsziel. Da es für Erziehungswissenschaftler*innen sehr vielseitige berufliche Einsatzfelder gibt, entscheiden sich viele Studierende auch erst im Laufe des Studiums für eine spezifische Richtung. Oft helfen hierbei einschlägige Praktika bei der Entscheidung für oder gegen eine berufliche Tätigkeit.
Aussage:
Nach dem Bachelorabschluss kann ich problemlos auch ein Masterstudium beginnen.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Grundsätzlich bietet auch die Universität Paderborn Bachelorabsolvent*innen die Möglichkeit, ein spezifisches Masterstudium aufzunehmen. Studierende, die vorhaben, ein Masterstudium aufzunehmen, sollten sich bereits während ihres Bachelorstudiums über die notwendigen Voraussetzungen (z. B. bestimmte Abschlussnote im Bachelorstudium) informieren. Weitere Infos: kw.upb.de/studium/studiengaenge-der-kulturwissenschaften/
Aussage:
Als Bachelorabsolvent*in kann ich als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in an einer Universität arbeiten.
Ihre Einschätzung:
Erläuterung:
Die Aussage stimmt nicht:
Bachelorabsolvent*innen, die eine Tätigkeit als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in an einer Universität anstreben, haben eher geringe Chancen auf eine Einstellung. I. d. R. werden für diese Stellen Absolvent*innen eines Masterstudiums bevorzugt. Nicht selten arbeiten Masterabsolvent*innen dann als wissenschaftliche Angestellte in universitären Forschungseinrichtungen. Eine Promotion wird dann i. d. R. angestrebt.
Auswertung
Hoppla! Hier gab es wohl komplett andere Erwartungen an das Wunschstudium! Wir empfehlen unbedingt, sich weitere Information zum Studiengang einzuholen! Los geht's!
Da geht noch was! Ein paar Erwartungen stimmen mit den tatsächlichen Gegebenheiten des Studiengangs überein. Wir empfehlen aber, sich noch weitere Informationen zum Studiengang einzuholen!
Nicht schlecht, Herr Specht! An der ein oder anderen Stelle gibt es aber noch ein paar Lücken!
Super, bestens informiert! Das Studium kann kommen!
Achtung! Falsche Einschätzungen bedeuten nicht automatisch, dass Sie für den
Studiengang nicht geeignet sind! Sie sind vielmehr ein Indiz dafür, dass die
persönlichen Erwartungen nicht immer mit den realen Bedingungen des
Studiengangs übereinstimmen und/oder Sie sich noch genauer informieren sollten.
Weitere Angebote zur Studien- und Berufswahlorientierung
informiert über Studienmöglichkeiten, Zugangsvoraussetzungen und Bewerbungsformalitäten berät in Fragen der Studienwahl und Studienplanung, bei Fach-und Hochschulwechsel sowie bei Studienabbruch hilft, wenn Sie Orientierung oder Ansprechpartner*innen an der Universität suchen unterstützt bei Entscheidungsschwierigkeiten.
Beratung zum Studium mit Beeinträchtigung: www.upb.de/smb
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