Angewandte Sportwissenschaft (B.A.)

Das Studium besteht aus praktischen und theoretischen Teilen.

Das Studium vermittelt praktisches und theoretisches Wissen. In den ersten beiden Studienjahren stehen neben Vorlesungen zu den fachwissenschaftlichen Grundlagen auch Seminare mit sportpraktischen Anteilen und sportpraktische Veranstaltungen in den Sportarten und Bewegungsfeldern auf dem Semesterplan. Im weiteren Verlauf wird der Praxisbezug über problembasiertes und projektbezogenes Arbeiten ins Studium integriert. Durch die Verzahnung von Theorie und Praxis können die Studierenden an spezifischen Anwendungsbeispielen mit komplexen, realitätsnahen Voraussetzungen und Zielsetzungen lernen.

Im Studium lerne ich, wie ein Trainingsplan erstellt wird.

Aspekte der Trainingsplanung, -durchführung und -kontrolle werden innerhalb des Studiums theoretisch erarbeitet und im praktischen Kontext erprobt.

Ich werde mich mit dem diagnostischen und therapeutischen Bereich der Rehabilitation beschäftigen.

"Sport als Apotheke?!" Studierende lernen während des Studiums, wie Bewegung und Sport für eine präventive oder rehabilitative Wirkung gestaltet und eingesetzt werden können. Der intensive Einblick in den Bereich "Sport im Gesundheitssystem" ist Bestandteil verschiedener Module.

Im Studium plane ich selbst noch keine Sportangebote.

Die Planung, Durchführung und Umsetzung von Sport- und Bewegungsangeboten sind Bestandteile des Studiums.

Im Studium beschäftige ich mich mit der Frage, wie man Menschen mit Stresssymptomen unterstützen kann.

Im Studium lernen die Studierenden Stresstheorien und mögliche Stressbewältigungsstrategien kennen. So erhalten Studierende die Grundlagen zur Konzepterstellung in Abhängigkeit von individuellen gesundheitlichen Bedürfnissen für Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Lebensstilen.

Während des Studiums beschäftige ich mich mit unterschiedlichen Sportarten.

Im Portfolio des Studiums stehen Individualsportarten, Sportspiele und Rückschlagspiele wie beispielsweise Leichtathletik, Schwimmen, Gymnastik, Tanz und Turnen. Studierende lernen Sportarten mit unterschiedlichen Theorien und Modellen beurteilend zu vergleichen. Eigene sportpraktische Erfahrung in ausgewählten Sportarten vertieft den Theorie-Praxis-Transfer.

Im Studium beschäftigt man sich mit der Frage, wie Personen mit inneren Erkrankungen Sport treiben können.

Im Studium werden viele Themen aus der Sportmedizin behandelt. Es werden Kenntnisse über die allgemeine und spezielle Krankheitslehre vermittelt. Studierende beschäftigen sich z. B. mit der Entwicklung von Konzepten für therapiebegleitenden Sport bei Krebs, Demenzen oder chronischem Nierenversagen.

Grundlagen der Betriebs- und Volkswirtschaft sind ebenfalls Bestandteile des Studiums.

Das Studium ist nicht in Richtung Sportorganisation oder Sportökonomie ausgerichtet. Einige Veranstaltungen, wie z. B. Seminare in der Sportsoziologie, das Studium Generale, das Praktikum oder einzelne Studienprojekte ermöglichen Einblicke in Organisation und Organisationsstrukturen des (Gesundheits-)Sports. Wer sich aber vorrangig mit den wirtschaftswissenschaftlichen Aspekten des Sports beschäftigen möchte, sollte sich zum Studiengang Sportökonomie informieren. Zu Veranstaltungen und Inhalten des Studiengangs gehören beispielsweise die Betriebswirtschaftslehre, die Volkswirtschaftslehre und die Unternehmensführung im Sport. Weitere Infos: http://www.uni-paderborn.de/studienangebot/studiengang/sportoekonomie-bachelor/

Innerhalb meines Studiums kann ich eine Trainerlizenz und/oder einen Übungsleiterschein erwerben.

Studierende können auf freiwilliger Basis und in ausgewählten Veranstaltungen Voraussetzungen zum Lizenzerwerb oder Teile einer Lizenz erwerben. Diese Möglichkeiten variieren von Semester zu Semester.

Während des Studiums beschäftige ich mich mit der Leistungsentwicklung in der Kindheit und Jugend.

Im Studium lernt man, dass sich die Belastungsreaktionen von Menschen unterschiedlichen Alters, Geschlechts und mit verschiedenen Lebensstilen unterscheiden. Thematisiert werden Methoden und Kompetenzen zu gezielten physiologischen Veränderungen im Lebenslauf von Menschen und zur Wirkungsmessung von Leistungsentwicklung und sportmotorischer Entwicklung in der Kindheit und Jugend.

Das Studium ist theoretisch ausgerichtet, sodass man keine praktischen Prüfungen ablegen muss.

Die Prüfungsleistungen in den verschiedenen Modulen variieren. In manchen Veranstaltungen werden Praxisprüfungen absolviert, in anderen Klausuren und Hausarbeiten geschrieben oder Referate gehalten. Manche Module beinhalten einen Mix dieser Prüfungsleistungen.

Grundlagen der Sozialforschung und Statistik gehören nicht zum Studium.

Die Studierenden erfahren, welche Instrumentarien zum Beobachten und Befragen in konkreten Forschungszusammenhängen eingesetzt werden. Sie führen einfache Verfahren des Beobachtens und Befragens durch, lernen Daten zu erfassen, die gewonnenen Ergebnisse zu dokumentieren, auszuwerten und anschließend zu interpretieren.

Im Studium werden auch so genannte Soft Skills erlernt.

Neben fachlichem Wissen sind durch das Studium erlangte, übergreifende persönliche, soziale und methodische Kompetenzen (Soft Skills) für den Einstieg in das Berufsleben unverzichtbar. Soft Skills werden im Studium unter anderem im Bereich systematisches und eigenständiges Arbeiten, Nutzung und Anwendung digitaler Werkzeuge und zukunftsrelevanter Techniken, Selbstorganisation des Studienablaufs sowie durch die Erstellung wissenschaftlicher Abhandlungen (z. B. Seminar und Bachelorarbeiten) erlernt. Praktische Veranstaltungen und Studienprojekte trainieren außerdem Eigenschaften wie z. B. Teamfähigkeit und Teamführung, Kommunikation, Präsentation, Selbstreflexion und Organisationsfähigkeit.

Es ist nicht vorgesehen, Veranstaltungen anderer Studienfächer zu besuchen.

Interdisziplinäres Arbeiten ist ein wichtiger Bestandteil der Ausrichtung an der Universität Paderborn. Studierende haben die Möglichkeit, z. B. im Rahmen des Studium Generale, Veranstaltungen anderer Fachrichtungen zu besuchen und dort Prüfungen abzulegen. So können in Abhängigkeit von Interesse oder dem Wunsch nach Spezialisierung und Profilierung Veranstaltungen aus anderen Bereichen belegt werden, z. B. Ernährungswissenschaft, Sprachkurse, Wirtschaftswissenschaften oder auch technische Fachbereiche.

Meinen Stundenplan kann ich mir frei zusammenstellen.

In den ersten beiden Studienjahren empfiehlt sich die Einhaltung des Studienverlaufsplans mit verbindlichen Modulen. Im weiteren Verlauf des Studiums gibt es einige Wahl- und Spezialisierungsmöglichkeiten. Es kann z.B. auch ein Semester im Ausland studiert werden.

Die Universität Paderborn hat durch den Hochschulsport ein breites und interessantes Sportangebot, das ich neben dem Studium in der Freizeit nutzen kann.

Es gibt ein breites Freizeitangebot des Hochschulsports. Das Angebot umfasst neben gängigen Sportarten, wie Fußball, Handball und Badminton auch außergewöhnliche Sportarten. So können Studierende Baseball, Softball und Lacrosse spielen oder sich zum Judoka ausbilden lassen. Zudem steht ein Fitnessstudio zur Verfügung. Hier bekommen Studierende und Beschäftigte die Möglichkeit, unter fachlicher Anleitung, ihre Ausdauer, Kraft- und Koordination zu trainieren.

Bei Fragen rund um das Sportstudium bin ich auf mich allein gestellt.

Im Sport pflegen wir einen intensiven und unkomplizierten Austausch zwischen Studierenden und Lehrenden. Fachschaft und Fachstudienberatung setzen sich für die Betreuung und Interessen der Studierenden ein und stehen den Studierenden bei Fragen oder Problemen rund ums Studium zur Seite.

Sportpsychologie ist kein Bestandteil des Studiums.

Das Grundstudium beinhaltet auch Aspekte der Sportpsychologie. Dabei stehen Themen wie Mentales Training, Aktivitätsregulation, Emotionen im Sport oder Motivation im Vordergrund. Studierende erlernen somit Techniken zur psychologischen Führung und Stärkung von Sportler*innen. Zusätzlich werden auch Themen wie Sportmedizin, Bewegungs- und Trainingswissenschaft, Individualsport, Sportsoziologie, Sportpädagogik, Sportspiele, Leistungsfähigkeit und -entwicklung und Lebensstile gelehrt.

Das Thema für die Bachelorarbeit ist vorgegeben.

Das Thema zur Abschlussarbeit kann interessengeleitet und mit Ausrichtung auf die individuelle Entwicklung gewählt werden. Um ein Thema zu finden, gibt es zwei Optionen: Die Bewerbung auf ausgeschriebene Forschungsthemen der Arbeitsbereiche oder die Bearbeitung einer eigens entwickelten Forschungsfrage in Abstimmung mit einer prüfungsberechtigten und in dem Bereich kompetenten Person.

Projekt- und Gruppenarbeiten gehören zum Studium nicht dazu.

Das Studium beinhaltet einige projektbezogene Aufgaben, die in Kleingruppen zu lösen sind. Im dritten Studienjahr vermitteln problem- und projektorientierte Veranstaltungen grundlegende Fähigkeiten im Bereich der Beratung, Vermittlung, Betreuung, Organisation und Koordination, die für das spätere Berufsfeld erforderlich sind.

Ich muss Hausaufgaben erledigen, die in den Seminaren vergeben und kontrolliert werden.

Im Unterschied zur Schule erfordert Studieren selbstorganisiertes Lernen in Eigenverantwortung. Üblich ist das Vor- und Nachbereiten von Lehrveranstaltungen aber auch das Erledigen von Aufgaben. Module werden über den sogenannten Workload bewertet. Der umfasst die Zeiten und Leistungen, die man in den einzelnen Lehrveranstaltungen absolvieren muss aber auch Zeiten und Leistungen, die man eigenständig außerhalb der Uni erledigen sollte. Es wird in den meisten Fällen nicht kontrolliert, ob die Aufgaben wirklich erledigt wurden. Zu den Modulabschlussprüfungen und -klausuren wird dann aber vorausgesetzt, dass man die Aufgaben beherrscht.

Ein Auslandssemester ist in diesem Studiengang nicht möglich.

Der Studienverlaufsplan hat kein ausgewiesenes "Mobilitätsfenster" (z.B. ein Semester, das nur für Auslandsaufenthalte vorgesehen ist). Es gibt einige Kooperationen mit ausländischen Partneruniversitäten u. a. in Litauen, Le Mans, Norwegen, Südafrika, Kenia und den USA, sodass Studienaufenthalte im Ausland möglich sind. Auch Praktika im Ausland werden anerkannt. Ein Auslandsaufenthalt ist nicht verpflichtend.