Elektrotechnik in Verbindung mit einer kleinen beruflichen Fachrichtung (Lehramt BK) (M.Ed.)

Bestandteile des Masterstudiums sind berufspädagogische und bildungswissenschaftliche Inhalte.

Im Masterstudiengang Elektrotechnik in Verbindung mit einer kleinen beruflichen Fachrichtung werden die elektrotechnischen Veranstaltungen aus dem regulären Master in Elektrotechnik mit berufsbildenden und bildungswissenschaftlichen Anteilen, einem Praxissemester am Berufskolleg sowie der Fachdidaktik kombiniert.

Im Masterstudium liegt der Schwerpunkt auf der praktischen Anwendung der im Bachelorstudium erlernten Grundlagen.

Im Masterstudium wird das Wissen aus dem Bachelorstudium weiter vertieft. Problemstellungen der Elektrotechnik werden selbstständig analysiert und wissenschaftliche Methoden zur Problemlösung angewendet.

Die Berurteilung, welches technische Verfahren sich für welche technischen Fragestellungen eignet, spielt erst nach dem Studium eine Rolle.

Im Studium wird viel Wert darauf gelegt, dass die Studierenden lernen, bestimmte Verfahren oder Anwendungen zu beurteilen. Dies soll Studierenden ermöglichen, die passenden Verfahren für technische Problemkomplexe einzusetzen.

Es besteht die Möglichkeit, sich in einem Wahlbereich zu vertiefen.

Studierende haben die Möglichkeit, zwischen den beiden Wahlpflichtbereichen Automatisierungstechnik (AT) mit den Inhalten „Energie und Umwelt“, „Kognitive Systeme“ und „Prozessdynamik“ oder der Informationstechnik (IT) mit den Inhalten "Mikroelektronik", Optoelektronik" und "Kommunikationstechnik" zu wählenn.

Im Studium werden auch Soft Skills erlernt.

Neben fachlichem Wissen sind vor allem auch Soft Skills für einen guten Einstieg in das Berufsleben unverzichtbar. Diese Soft Skills werden unter anderem durch eine eigenständige Arbeitsweise im Studium, Selbstorganisation des Studienablaufes und das Verfassen wissenschaftlicher Abhandlungen wie zum Beispiel der Bachelor- und Masterarbeit erlernt.

Für den Abschluss als Master of Education müssen praktische Erfahrungen in der Schule und in der Elektrobranche nachgewiesen werden.

Zum Master of Education gehört ein Praxissemester im Berufskolleg dazu, in dem praktische Erfahrungen im Lehrerberuf am Berufskolleg gesammelt werden. Während des Praxissemesters werden begleitende Seminare an der Universität und am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) besucht. Vor Abschluss des Masters soll ebenfalls eine längere fachpraktische Tätigkeit in einem Unternehmen abgeleistet werden. Diese sollte nach Möglichkeit bereits vor dem Masterstudium durchgeführt werden, da während des Studiums mit dem Praxissemester und der Masterarbeit kaum Zeit für die fachpraktische Tätigkeit bleibt. Weitere Infos: upb.de/studienangebot/studiengang/elektrotechnik-in-verbindung-mit-einer-kleinen-beruflichen-fachrichtung-lehramt-bk-master/

Durch das Praxissemester verlängert sich die Regelstudienzeit auf 5 Semester.

Die Regelstudienzeit beträgt inklusive Praxissemester 4 Semester.

Zusätzlich zur Elektrotechnik muss noch ein weiteres nicht-technisches Fach studiert werden.

In diesem Masterstudiengang sind zwei technische berufliche Fachrichtungen zu wählen: Die erste, große Fachrichtung ist Elektrotechnik, für die zweite, sogenannte kleine berufliche Fachrichtung kann Automatisierungstechnik oder Informationstechnik gewählt werden. Ein völlig neues Fach ist somit nicht erforderlich.

Mit diesem Studiengang erwirbt man zwei Abschlüsse.

Absolvent*innen erwerben nur einen Abschluss, den Master of Education (M. Ed.). Der Studiengang Lehramt an Berufskollegs Elektrotechnik qualifiziert allerdings sowohl für eine ingenieurwissenschaftliche als auch für eine pädagogische Tätigkeit in der schulischen, betrieblichen und überbetrieblichen Ausbildung.

Studierende können für das Fach Elektrotechnik zeitweise parallel zum Studium als Vertretungslehrer*in arbeiten.

Studierende können nach Abschluss ihres Bachelorstudiums während ihres Masterstudiums als Vertretungslehrer*in am Berufskolleg tätig sein. Jedoch sollte hierbei darauf geachtet werden, dass das Studium im Vordergrund steht.