Mode-Textil-Design-Studien (Zwei-Fach-B.A.)

Im Studium beschäftige ich mich mit der Frage: Welche Bedeutung haben Labels für Jugendliche?

Das Tragen von Markenkleidung und der Kauf von bekannten Labels sind Möglichkeiten, mit denen Jugendliche versuchen, sich abzugrenzen und zu positionieren. Die Frage nach der Bedeutung von Labels und Markenkleidung für Jugendliche wird im Studium unter soziologischen und psychologischen Aspekten thematisiert.

Der Schwerpunkt des Studiums liegt im Textil- und Modedesign sowie im Erlernen von kreativen, schöpferischen Fähigkeiten.

Das Anteilsfach Mode-Textil-Design-Studien an der Universität Paderborn ist kulturwissenschaftlich ausgerichtet. Das Studium gliedert sich in drei anteilig gleiche Bereiche: den gestalterischen Umgang mit dem textilen Material, der kulturwissenschaftlichen Erforschung von Mode und Textilien sowie ihre Vermittlung mit künstlerisch-praktischer Umsetzung. Es wird ein kulturwissenschaftlicher Bachelorabschluss abgelegt. Wer sich für ein praktisches Textil- oder Modedesignstudium interessiert, sollte sich bei Fachhochschulen oder Akademien informieren.

Im Studium beschäftige ich mich gestalterisch und kulturwissenschaftlich mit Textilien, Mode und Design.

Im Studium werden grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen Mode, Textil und Design vermittelt. Inhaltlich werden Aspekte der Gestaltungspraxis (z. B. Gestaltungsmethoden), kulturwissenschaftliche Grundlagen (z. B. Kunst- und Kulturgeschichte der Textilien) sowie die kulturelle Vermittlung (z. B. Bildungs- und Vermittlungskonzepte) behandelt und diskutiert. Diese drei Bereiche werden im Studium gleichwertig behandelt.

Im Studium beschäftige ich mich mit aktuellen Kultur- und Modephänomenen.

In allen drei Bereichen des Studiums (Gestaltungspraxis, Kulturwissenschaft und Vermittlung) gibt es die Möglichkeit, Seminare zu belegen, die sich z. B. auf aktuelle Kultur- und Modephänomene sowie Designstrategien fokussieren. Konzepte wie DIY, Nachhaltigkeit oder Upcycling werden wissenschaftlich sowie aus vermittlungstheoretischer Sicht reflektiert und gestalterisch bearbeitet.

Das Planen, Entwickeln und Kreieren von Bekleidung ist Hauptbestandteil des Studiums.

Das Planen und Entwickeln von Bekleidung sind eher Inhalte eines Modedesign-Studiums und nicht Bestandteil des Studienfaches, das auf einen kulturwissenschaftlichen Zweifach-Bachelor ausgerichtet ist. Eine persönliche Schwerpunktsetzung auf das Kreieren von Kleidung ist im Modul der Gestaltungspraxis möglich.

Im Studium beschäftige ich mich u. a. mit der Produktion und Herstellung von Textilien.

In allen drei Modulen des Studiengangs ist die Produktion sowie Herstellung von Textilien von Bedeutung und wird in verschiedenen Seminaren besprochen. Die technologische Beschaffenheit von Textilien, ökologische Aspekte bei der Herstellung von Textilien, Produktionsgeschichte, textile Techniken sowie das eigene Produzieren und Herstellen von Textilien sind einige beispielhafte Themen.

Im Studium bekomme ich einen Einblick in die Faserkunde.

Im kulturwissenschaftlichen Modul werden in der Regel Seminare angeboten, die sich unter anderem mit textiltechnologischen Aspekten und Systematiken des Textilen beschäftigen. Ein Thema ist beispielsweise die Faserkunde. 

Ich beschäftige mich im Studium mit der Farb- und Kompositionslehre.

Grundlagen der Gestaltung gehören zum Basismodul des Studienfaches. Studierende lernen u. a. die wichtigsten formalen Gestaltungselemente kennen (Farbe, Kontraste, Harmonien, Form, Linien, Raum und Haptik). Dies wird sowohl theoretisch als auch praktisch in den Seminaren thematisiert und behandelt.

Im Studium werden verpflichtende Zeichenkurse belegt.

Zeichenkurse sind keine verpflichtenden Bestandteile des Studiums. Allerdings gibt es freiwillige Seminarangebote und von der Fachschaft Kunst-Textil organisierte Veranstaltungen. Außerdem dient das Medium der Zeichnung in vielen Kursen des Gestaltungsmoduls der ersten Annäherung an die eigene künstlerische Projektarbeit und in den kulturwissenschaftlichen Kursen als Mittel der Dokumentation und der Erkenntnis.

Im Studium werde ich die Kleidungsstile unterschiedlicher Epochen und Generationen analysieren.

Im kulturwissenschaftlichen Modul des Studiums untersuchen, analysieren und deuten Studierende u. a. Kleidung und Textilien unterschiedlicher Epochen und Generationen. Folgende Fragen und Problemstellungen können dabei behandelt werden: Welche Einflüsse aus der Vergangenheit lassen sich in der aktuellen Mode feststellen? Anhand welcher Quellen lässt sich die Kleidung untersuchen (Gemälde, Zeitschriften, Fotografien, Texte etc.)? Was kann ein Kleidungsstück über die sozialen, wirtschaftlichen und produktionstechnischen Zusammenhänge einer Epoche und die Individualgeschichte einer Person erzählen?

Im Studium lerne ich ein Ausstellungsprogramm zu erstellen. 

Im Rahmen des Studiums können Studierende Einblicke in das Ausstellungswesen gewinnen (u. a. durch regelmäßige Messeauftritte und in der eigenen Galerie in der Paderborner Innenstadt). Das beinhaltet das Erstellen eines Ausstellungsprogramms, die Suche nach und Absprache mit Künstler*innen, Designer*innen, Musiker*innen, Pressearbeit, Eröffnung, Social Media u. v. m.

Im Studium beschäftige ich mich mit interkulturellen Verhaltensmustern bei der Kleiderwahl.

Im Bereich der kulturellen Vermittlung lernen die Studierenden die bewusste Wahrnehmung von bestimmten Verhaltensmustern. Sie fragen sich beispielsweise, inwiefern die Kleiderwahl ein ganz bestimmtes Rollenverhalten beeinflusst, setzen sich diesbezüglich mit dem Thema Gender auseinander und erforschen, wie Kleidung in anderen Ländern getragen wird, um Rückschlüsse über die eigene Kultur ziehen zu können (Inter-, Transkulturalität, Travelling-Themen).

Im Studium werden auch betriebswirtschaftliche Themen der Textil- und Bekleidungsindustrie behandelt. 

Betriebswirtschaftliche Themen der Textil- und Bekleidungsindustrie sind im Studium nicht vorgesehen. Für berufliche Tätigkeiten in der Textil- und Bekleidungsindustrie (z. B. im Vertrieb, im Ein- und Verkauf oder im Marketing) qualifiziert das Anteilsfach aus betriebswirtschaftlicher Sicht also eher nicht. Wer in diesem Bereich arbeiten möchte, sollte entsprechende Praktika absolvieren. 

Projektarbeiten gehören zum Studium.

Projektgebundene Arbeiten gehören zum Inhalt des Studiums. So werden z. B. Ausstellungen eigener Werke organisiert, Zeitschriftenartikel verfasst und veröffentlicht, Modenschauen geplant und aufgeführt. Außerdem sind Kooperationen mit anderen kulturellen Institutionen wie beispielsweise dem Paderborner Heinz-Nixdorf-Museums Forum oder auch performative Prozesse, Installationen oder (Inter-)Aktionen im öffentlichen Raum üblich.

Im Studium werden keine Ausstellungen oder Museen besucht. 

Während des Studiums werden regelmäßig Exkursionen zu Ausstellungen, Museen und Modenschauen durchgeführt. 

Neben Mode-Textil-Design-Studien wähle ich im Zwei-Fach-Bachelor-Studiengang noch ein zweites Anteilsfach.

Da es sich um einen Zwei-Fach-Bachelor handelt, wählen Studierende aus dem Angebot der Fakultät für Kulturwissenschaften der Uni Paderborn ein zweites Anteilsach, wie z. B. Medienwissenschaft, Geschichte, Französisch, o. Ä. Darüber hinaus kann auch das Fach Management (Fakultät Wirtschaftswissenschaften) kombiniert werden. Beide Fächer werden zu gleichen Anteilen studiert. Der Studiengang gliedert sich in Basis- und Aufbaumodule, die sich aus mehreren thematisch aufeinander abgestimmten Lehrveranstaltungen zusammensetzen. Die Basismodule vermitteln fachwissenschaftliche und fachpraktische Grundkenntnisse; die Aufbaumodule gelten der Vertiefung fachwissenschaftlicher und methodischer Kompetenzen. Eine Auswahl der möglichen Fächer finden Sie hier: upb.de/studienangebot

Im Studium kann ich berufsqualifizierende Seminare belegen.

Ein besonderes Augenmerk wird auf den Erwerb von Schlüsselqualifikationen sowie von fachspezifischen methodischen Fähigkeiten gelegt. In den Orientierungsmodulen (OM) können Veranstaltungen zur Berufsfeldorientierung und zum wissenschaftlichen Arbeiten gewählt werden. In den Profilmodulen (PM) hat man die Möglichkeit, auch Veranstaltungen außerhalb der Studienfächer zu wählen und demnach auch Kenntnisse in Bereichen wie beispielsweise Naturwissenschaften zu erwerben. Die Orientierungsmodule und Profilmodule sind feste Bestandteile des Zwei-Fach-Bachelor-Studiengangs.

Im Studium werden weitergehende außerfachliche Kompetenzen (Soft Skills) erlernt.

Neben fachlichem Wissen sind vor allem auch im Studium erlangte Soft Skills für einen guten Einstieg in das Berufsleben unverzichtbar. Diese Soft Skills werden unter anderem durch eine eigenständige Arbeitsweise im Studium, durch Selbstorganisation des Studienablaufes und durch die Erstellung wissenschaftlicher Abhandlungen wie zum Beispiel Hausarbeiten und der Bachelorarbeit erlernt. In Projektarbeiten werden zudem Teamfähigkeit und Teamführung sowie Präsentation und Rhetorik trainiert. Das Studium fördert zudem die vorurteilsfreie Auseinandersetzung mit anderen Kulturen, um die in einem zunehmend globalisierten Arbeitsmarkt unerlässlichen interkulturellen Kompetenzen zu stärken. Zusätzlich können Studierende die Angebote des Career Service der Zentralen Studienberatung nutzen: in unterschiedlichen Kooperationen mit Unternehmen wird ein abwechslungsreiches Veranstaltungsportfolio zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen angeboten, wodurch wichtige Kontaktmöglichkeiten zu Unternehmen hergestellt werden.